Nach zwei Niederlagen zum Start hat der ETB die ersten drei Punkte im Sack. Beim 3:2 (2:0) -Erfolg in Bösinghoven mussten die Essener Schwarz-Weißen aber am Ende noch um den Sieg zittern.
Christoph Kasak und Pascal Spors hatten die Gäste mit einem Doppelschlag unmittelbar vor der Pause in Führung gebracht. Nachdem Marius Philipp Walther in der 61. Minute sogar auf 3:0 erhöht hatte, dachte niemand mehr im ETB-Lager, dass es hier noch einmal so eng werden würde. „Da hat sich die fehlende Erfahrung meiner Mannschaft gezeigt. Wir hatten ja noch Chancen mehr Tore zu erzielen, doch statt das 4:0 zu machen, lassen wir plötzlich einen Gegentreffer zu“, konnte Essens Coach Dirk Helmig die plötzliche Wende in der Partie kaum glauben.
TuS Bösinghoven: Haßler (18. Lahn) - Altenbeck, Klinger, Galster, Gürdal - Yesil (60. Palac), Pappas - Witte, Purisevic, Ndoum (77. Coulibaly) - Dauser
SW Essen: Ritz - Rott, Kasak, Voß, Spors (53. Mutlu/88. Najdi) - Zeh, Schulitz - Bednarski, Schulz, Walther (71. Vorsmann) - Heinzmann.
Schiedsrichter: Hendrik Heuvens (Twisteden).
Tore: 0:1 Kasak (44.), 0:2 Sports (45.), 0:3 Walther (61.), 1:3 Dauser (83.), 2:3 Witte (88.).
Zuschauer: 350.
Kevin Dauser und Florian Witte brachten den TuS noch einmal auf 2:3 heran, doch es reichte für die Meerbuscher nicht mehr, um die Partie noch komplett drehen zu können. „Spielerisch war das von unserer Seite nicht berauschend, aber nach den beiden Niederlagen in Sonsbeck und gegen Uerdingen war allein das Erfolgserlebnis wichtig“, betonte „Putsche“.
Derlei Wechselbäder der Gefühle wird Helmig mit seiner jungen Elf in den kommenden Wochen sicherlich noch öfter erleben. Wenn am nächsten Sonntag der Aufsteiger Cronenberger SC am Essener Uhlenkrug gastiert, soll der nächste Schritt in Richtung bessere Tabellengefilde gelingen.
„Wir brauchen wohl noch einige Zeit, um uns zu finden, die Mannschaft steckt schließlich in der Entwicklung. Aber der Dreier in Bösinghoven sollte uns dennoch genügend Selbstvertrauen geben, um nun auch das erste Heimspiel für uns entscheiden zu können“, blickte Helmig voraus.
