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ETB: Relegationskurs
Nur noch ein Punkt Rückstand

ETB SW Essen: Nach 4:0-Sieg auf Relegationskurs
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Während im Essener Norden Trauer herrscht, weil das altehrwürdige Georg-Melches-Stadion abgerissen wird, wird der „Uhlenkrug“ im Süden der Stadt wachgeküsst.

Denn der ETB Schwarz-Weiß hat nach dem souveränen 4:0 (2:0)-Sieg gegen den SV Schermbeck die Relegationsplätze mehr denn je im Visier.

Weil der KFC Uerdingen bereits am Mittwoch gegen den MSV Duisburg II 0:4 verlor und der VfB Hüls nicht über ein 1:1-Remis in Köln hinaus kam, ist der Rückstand der Essener auf einen Relegationsrang auf ein Zählerchen zusammengeschrumpft. Zudem hat die Konkurrenz das deutlich schwerere Restprogramm.

ETB SW Essen: Jäger - Piontek, Voß (78. Müller), Kasak, Bartsch - Zeh, Najdi - Schulitz (70. El Hossaini), Mutlu (64. Burgio), Bednarski - Heinzmann. SV Schermbeck: Radüchel (38. Schneider) - Jansen, Outtara, Altenbeck, Bönighausen - T. Urban (46. Sadek), Arogundade - Gerding, Klimczok, Lupitu (75. Ouro-Akpo) - Zaskoku. SR: Michael Riesener (Aachen). Tore: 1:0 Schulitz (11.), 2:0 Heinzmann (28.), 3:0 Heinzmann (49.), 4:0 Bednarski (73., Foulelfmeter). Zuschauer: 328.

Doch Essens „Erfolgscoach“ Dirk Helmig blieb trotz der guten Aussicht, endlich den Sprung nach oben schaffen zu können, gewohnt gelassen: „Das interessiert mich nicht. Wir werden weiter unseren Weg gehen und nicht auf die anderen schauen. Damit fahren wir ganz gut.“

Stimmt, doch die Schwarz-Weißen waren von der Möglichkeit, den lang ersehnten Aufstieg in die Regionalliga zu schaffen, beflügelt. Während die Saison für den SVS bereits seit Wochen gelaufen ist, trumpfte Essen auf. Der ETB nahm die tief stehende Abwehr der Gäste nach allen Regeln der Kunst auseinander. Matchwinner Dirk Heinzmann blockte das Leder, legte ab auf Manuel Schulitz, der vollstreckte eiskalt - 1:0 (11.).

Stroetzel: "Das macht keinen Spaß mehr!" Auch beim 2:0 waren die Schermbecker nicht mehr als Statisten. Freistoß Christopher Zeh, Kapitän Kamil Bednarski bediente Heinzmann - Tor (28.). Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Essen ließ die Kugel laufen, Schermbeck war völlig überfordert. Schulitz bedankte sich mit einer tollen Vorarbeit bei Heinzmann, der mit seinem zweiten Treffer das 3:0 erzielte (49.). Nach einem Foul von Marek Klimczok an Heinzmann verwandelte Bednarski den fälligen Strafstoß noch zum 4:0-Endstand (73.).

Schermbecks Coach Martin Stroetzel war nach der vierten Pleite in Folge bedient: „Das macht langsam keinen Spaß mehr.“

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