"Die Entscheidung ist mir aber leicht gefallen, denn in Schermbeck habe ich Top-Bedingungen", hat Kurz nicht lange überlegt, sondern für zwei Jahre beim SVS zugesagt.
Der Vertrag ist zwar noch nicht unterschrieben, weil Geschäftsführer Michael Benninghoff erst Anfang der kommenden Woche wieder da ist, aber "das ist eine reine Formsache", ist sich Kurz sicher.
Nach dem Christoph Müller während der Saison das Weite suchte, hat Trainer Martin Stroetzel auf der Linie mit Marvin Radüchel und Sven Schneider zwar zwei gute Torhüter, aber "wenn ein Mann wie Kurz auf dem Markt ist, muss ich einfach zuschlagen", berichtet der Coach. "Er gehört einfach zu den besten Schnappern in der Liga."
111 Spiele absolvierte Kurz bislang in der NRW-Liga, 79 in der Oberliga Westfalen. Der Ex-Essener Rot-Weisse war auch in dieser Spielzeit die einzige Konstante bei Westfalia Herne, bis die Fans die Nummer eins mit üblen Hetzattacken vergraulten.
"Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin mir sicher, dass wir mit dem SVS in der künftigen Oberliga eine gute Rolle spielen werden", meint Kurz, der in Marl wohnt und nur noch 20 Kilometer zum Platz fahren muss. "Es ist auch klasse, dass der Verein langfristig mir mir plant. Wir werden gemeinsam erfolgreich sein."
Diese Einschätzung teilt auch Stroetzel: "Wir wollen eine gute Rolle spielen und dafür brauche ich einen starken Rückhalt und wenig Gegentore. Ich denke, dass Pascal genau der richtige Mann für uns ist."