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Speldorf - MSV II 0:3
Röder: "Da sind mir die Hände gebunden"

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Speldorf: 0:3! Klatsche gegen MSV II
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Kevin Hillebrand sah die Flanke kommen. Sie kam halbhoch und ohne Effet – eigentlich keine besonders schwierige Aufgabe für den Schlussmann des VfB Speldorf.

„Mir ist da ein Lapsus passiert. Das ist richtig schlecht gelaufen“, gab VfB-Torwart Kevin Hillebrand zu. Sein Nachsatz: „Wenn man gegen so eine junge Truppe in Rückstand gerät, wird es schwer.“

„In der ersten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, daher war das 0:3 etwas zu hoch“, analysierte Dennis Hupperts.

„Wir haben verdient gewonnen, weil Speldorf im zweiten Durchgang nichts mehr entgegenzusetzen hatte“, konterte Duisburgs Mike Hibbeln. Sein ehrlicher Zusatz: „Am Anfang sind wir teilweise geschwommen. Aber der Trainer hat in der Pause eine klare Ansprache gemacht.“

Bevor Oliver Röder zu seiner Analyse ansetzte, atmete er tief durch und legte eine Kunstpause ein. Dann begann er: „Ich bin angefressen, versuche aber, mein Statement so sachlich wie möglich abzugeben.“


Was den Linienchef so richtig auf die Palme brachte: „Es reicht nicht, 35 Minuten lang gut zu spielen. Das ist mir ein wenig zu wenig. Wir haben eine gute Stimmung in der Mannschaft. Aber ein Team funktioniert nur, wenn es auch mal Kritik üben kann.“

Speldorfs Joker Eric Yahkem fluchte im Spielertunnel leise vor sich hin: „Ich komme immer nur rein, wenn es schlecht läuft.“

Das Fazit von MSV-Coach Djuradj Vasic: „Wir wussten, dass wir auf Kunstrasen anders spielen müssen als zuletzt.“

Dass Trainer Oliver Röder unter der Woche mit seiner Familie im Kurzurlaub weilte, mochte Alperen Sipahi nicht als Grund für die Niederlage gelten lassen. „Daran lag es nicht. Wir haben unter Peter Cernuta richtig gut trainiert. Aber das erste Gegentor war der Knackpunkt.“

Was dem Angreifer besonders übel aufstieß: „Schade, dass wir ausgerechnet gegen meinen Ex-Klub so verlieren.“ Sipahi hatte schließlich in der Jugend zwölf Jahre lang für den MSV gekickt.

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