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Hüls siegt dank Rantzow
"Du bist der Matchwinner"

Hüls: VfB gewinnt in Speldorf dank Rantzow
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In der 26. Minute zwischen Speldorf und Hüls setzt Salih Altin zu einem Solo an. Mit seinem Schuss bleibt der Mittelfeldmann aber an Tobias Rantzow hängen.

Zehn Minuten später steht dann Alen Ademovic alleine vor dem Schlussmann des VfB Hüls. Es folgt eine erneute Glanzparade der Nummer eins.

Mit diesem beiden Klasse-Taten hielt Rantzow seine Farben im Spiel. „Du bist der Matchwinner“, sprang Glen Akama-Eseme nach dem Spiel jubelnd um seinen Keeper herum. Rantzow hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Gäste mit dem 2:0 (1:0) beim VfB Speldorf den dritten Sieg in Serie einfuhren.

VfB Speldorf: Strzys - Akyildiz, Leven, Elidrissi (52. Kuzniarz), Acikgöz (74. Penan) - Munoz-Bonilla, Hinz - Karadag, Altin, Besic (46. Pütters) - Ademovic. VfB Hüls: Rantzow - Pachan, v. d. Gathen, Schlüter, Akama-Eseme - Senger, Piorunek - Köse (87. Stondzik), Mutluer (72. Diericks), Karagülmez (64. Makarchuk)- Erwig. SR: Andreas Steffens (Mechernich). Tore: 0:1 Karagülmez (31.), 0:2 Erwig (47.). Zuschauer: 310.

Die Partie begann sehr schleppend. Bis zur ersten Rantzow-Parade waren beide Strafräume absolutes Sperrgebiet. Hüls startete sehr defensiv. Mit ständigem Verschieben und viel Laufarbeit blieb der Heim-Offensive nicht viel Spielraum. Die Hausherren spielten allerdings viel zu oft horizontal, und wenn es in die Vertikale ging, dann meist per Rückpass. Die Auswärtself zeigte dagegen, wie ein mustergültiger Angriff im Tor landet. Christian Erwig bekam einen Super-Pass in die Gasse serviert, scheiterte noch an Michael Strzys, doch den Nachschuss versenkte Timur Karagülmez (31.). In der Folge hatten beide Teams ihre Möglichkeiten.

Nach dem Seitenwechsel agierten dann jedoch nur doch die Jungs von Neu-Coach Martin Schmidt. „Wir haben in der Halbzeit ein paar Dinge verändert, das hat gefruchtet“, freute sich der Gäste-Trainer.

Die Umstellungen machten sich bereits in der 47. Minute bezahlt. David Piorunek bediente Erwig mit einer präzisen Flanke, die der Torjäger per Kopf zum 2:0 versenkte. Der zweite Treffer gab Hüls weitere Sicherheit und schockte die Gastgeber. Speldorf investierte läuferisch zu wenig und wusste sich gegen die starke Gäste-Defensive nur mit langen und erfolglosen Bällen zu helfen. Die Schmidt-Elf bekam nun mehr Platz für weitere Konter, die unbedingt in weiteren Toren hätte resultieren müssen (58., 59., 76.).

„Hüls hat sehr diszipliniert gespielt, wir haben so gut wie nie die richtigen Mittel gefunden“, bilanzierte Oliver Röder, Trainer der Mülheimer. Zweimal hatte Speldorf jedoch ein probates Mittel parat. Aber da war da gab es ja auch noch einen gewissen Tobias Rantzow.

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