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VfB-Joker Pütters sticht gleich doppelt

Speldorf: Hitzige Elfer-Diskussionen
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Es lief die 87. Spielminute im Spiel zwischen dem VfB Speldorf und Rot-Weiss Ahlen als Goalgetter Thomas Pütters plötzlich die Hände gen Himmel reckte.

Der eingewechselte Speldorfer Angreifer hatte so eben das entscheidende vierte Tor erzielt und damit den dreifachen Punktgewinn gegen Rot Weiss Ahlen endgültig gesichert.

4:2 (1:2) hieß es am Ende einer Partie, in der der VfB Speldorf jedoch lange Zeit nicht wie der sichere Sieger ausgesehen hatte. Zwar gingen die Hausherren in der 28. Minute durch Alen Ademovic mit 1:0 in Führung. Statt jedoch weiter Druck aufzubauen, überließen die Mülheimer den Gästen die Regie. Nach einem langen Ball von Ahlens Kapitän Alexander Thamm verschätzte sich VfB-Innenverteidiger Tahar El Idrissi. RWA-Stürmer Steven Behrens nutzte diesen Schnitzer zum 1:1 aus (35.).

VfB Speldorf: Strzys - Acikgöz, Kuzniarz (46. Flöth), Elidrissi, Akyildiz – Hinz, Munoz-Bonilla – Ademovic (83. Yahkem), Altin, Schütze - Beric (61. Pütters). Rot-Weiss Ahlen: Hahnemann – Nass, Thamm, Thiele (70. Stroemer), Hecker – Cabuk, Dutschke, Glöden (9. Musto), Kusakci - Venker, Behrens. SR: Nikolaus Athanassiadis (Aachen). Tore: 1:0 Ademovic (28.), 1:1 Behrens (35.), 1:2 Behrens (37.), 2:2 Acikgöz (77. FE), 3:2 Pütters (83.), 4:2 Pütters (87.). Zuschauer: 424.

Nur 120 Sekunden später leistete sich die Speldorfer Defensive erneut einen folgenschweren Patzer. Als sich Keeper Michael Strzys und seine Vorderleute nicht einig waren, war wiederum Behrens zur Stelle und schob zur 2:1-Gästeführung ein (37.).

Die Schlüsselszene ereignete sich in Halbzeit zwei. Schiedsrichter Nikolaus Athanassiadis entschied nach einem Zweikampf im Ahlener Strafraum auf Strafstoß, den Speldorfs Tanju Acikgöz zum 2:2-Ausgleich versenkte (77.). „Das war nicht das erste Mal, dass wir so etwas hinnehmen müssen“, monierte Ahlens Coach Thomas Berndsen. „Der Elfer wurde zu früh angepfiffen. Unser Torwart stand ja noch fast mit der Trinkflasche in der Ecke.“

Den Speldorfern war dieser Vorfall jedoch gleichgültig, erinnerte sich doch Trainer Oliver Röder nur allzu gut an den letzten Spieltag: „Gegen Velbert ist uns am ähnliches passiert. Da wurden uns durch den schnell ausgeführten Freistoß von Markus Kaya drei sicher geglaubte Punkte gestohlen.“ Und dafür, dass es am Ende gegen den Tabellenletzten Rot Weiss Ahlen noch ein Dreier wurde, sorgte allen voran Joker Pütters mit seinem Doppelpack (83./87.).

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