„Das Match ist für uns sehr unglücklich gelaufen“, runzelte Speldorfs Manager Ingo Pickenäcker die Stirn. Dabei begann die Partie perfekt für die Gäste. Christian Hinz brachte die Mülheimer in Führung (27.). „Zu diesem Zeitpunkt hätten wir sicherlich auch zurück liegen können“, gestand der Funktionär.
Doch dann überschlugen sich die Ereignisse innerhalb von nur sechs Minuten. Erst glich Anouar Hadouir mit einem Freistoß aus 18 Metern aus (67.) und dann wurde ein Freistoß aus 30 Metern von Daniel Engelbrecht abgefälscht - 2:1 für Aachen (71.). Doch die Elf von Coach Oliver Röder schlug postwendend zurück. Toni Munoz besorgte nur Sekunden später den 2:2-Ausgleich (72.). „Und den haben wir in Unterzahl erzielt“, merkte Pickenäcker an. Denn der frisch eingewechselte Andre Ujma musste mit Verdacht auf einen Muskelbündelriss ins Krankenhaus. „Aber zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon drei Mal gewechselt“, erzählte Pickenäcker.
Und in Unterzahl währte die Freude über das Remis nur einen Augenblick, denn im direkten Gegenzug markierte Deniz Pozder das 3:2 für Aachen (73.). Der VfB versuchte noch einmal alles, um noch einen Punkt zu ergattern und wurde kurz vor Schluss ausgekontert. Pozder sorgte für den 4:2-Endstand (87.). Pickenäckers Fazit: „Unserem Team kann man keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben alles versucht und ein tolles Spiel abgeliefert.“