Der Trainer der Sportfreunde lässt auch keinen Zweifel daran aufkommen, dass sein Elf ganz vorne mitmarschieren wird: „Wenn man sieht, was der Verein für einen Aufwand betreibt, ist der Aufstieg fast schon Pflicht. Denn der Kostenapparat ist für diese Klasse viel zu hoch. Deshalb müssen wir zusehen, dass wir in die Regionalliga kommen.“
Der ehemalige Schalker warnt seine Elf aber davor, die Konkurrenz auf die leichte Schulter zu nehmen. „Der Sprung nach oben ist sicherlich kein Selbstläufer. Alleine Köln ist schon eine andere Liga.“ Seinen zweiten Kontrahenten, den KFC, wird Boris erstmals am Samstag, 13. August, gegen Erndtebrück unter die Lupe nehmen. Bis dahin will er aber schon den ersten Dreier gelandet haben. „Dass wir ausgerechnet jetzt nach Ahlen müssen, spielt mir nicht in die Karten“, weiß der ehrgeizige Coach, dass die Rot-Weissen nach der schallenden 0:10-Klatsche im Pokal gegen Paderborn heiß auf eine Wiedergutmachung sind. „Eigentlich kann man nur verlieren, denn alle erwarten jetzt einen ähnlich hohen Sieg von uns. Aber das wird nicht so kommen. Das wird richtig harte Arbeit für uns“, meint Boris, der nur auf Marius Sowislo (Mittelfußbruch) und Andreas Schäfer (Muskelbündelriss) verzichten muss.
Seinen Instinkt stellt er auch im RS-Expertentipp unter Beweis.