Der Kader von Rot-Weiss Essen ist mittlerweile auf 29 Profis angewachsen. Matti Wagner (Greuther Fürth, ausgeliehen), Klaus Gjasula (SV Darmstadt 98) und Dominik Martinovic (Slaven Belupo, Kroatien) wurden im Januar als Winter-Zugänge präsentiert.
Doch das war's noch nicht. RevierSport berichtete, dass RWE noch auf der Suche nach einem Mittelstürmer ist und im Bestfall auch noch einen Mann für die offensiven Flügel verpflichten möchte. Das bestätigte Trainer Uwe Koschinat jetzt auch noch einmal.
"Ich glaube, dass ich mich da positioniert und gesagt habe, dass ich mir externe Qualität wünsche. Qualität ist aber das Stichwort! Der Austausch mit den Verantwortlichen ist sehr gut. Sie versuchen alles. Ich versuche es bis zum späten Abend mit Spieler-Calls, diese von der Aufgabe bei Rot-Weiss Essen zu überzeugen. Es darf nicht um perspektivische Geschichten gehen, sondern um Spieler, die uns sofort weiterhelfen", betonte Koschinat.
Vom aktuellen RWE-Kader dürfte Ekin Celebi dabei in dieser Saison kaum noch eine Rolle spielen. Trotzdem: Sollten noch zwei weitere Verstärkungen vorgestellt werden, dann würde die Essener Mannschaft rund 30 Spieler umfassen. Das ist definitiv ein großes Team. Dass Spieler, wie Robbie d'Haese, Dion Berisha oder Moussa Doumbouya den Verein verlassen, ist aktuell eher unwahrscheinlich. Der Grund: Es sind weit und breit einfach keine Interessenten für diese RWE-Profis zu sehen.
Stichwort RWE-Profis: Diesen macht Koschinat vor dem Kellerduell gegen Hannover 96 II (Sonntag, 26. Januar, 13.30 Uhr) auch eine Ansage - mit der die Spieler einfach umgehen müssen.
Koschinat erklärt: "Wir tragen sehr viel Schuld an dieser Gemengelage. Das Aachen-Spiel hat sehr viel vermissen lassen. Wenn der Gegner uns den Schneid so abkauft, dann tragen wir die Schuld daran, dass die Menschen unzufrieden sind. Das ist ganz klar eine Situation, auf die ich als Trainer eingehen muss. Es geht darum, dass eine Achse auf dem Platz im Sinne der Körpersprache vorangeht, vor allen Dingen in schwierigen Situationen. Alles muss auf dem Platz organisiert sein. An diesen Stellschrauben haben wir sehr viel gearbeitet. Wir müssen dafür sorgen, dass die Menschen Lust haben, uns nach vorne zu peitschen."
Das werden die Fans gerne hören. Nun müssen nach den Worten nur noch Taten der Spieler folgen.