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Homberg - Speldorf 3:3
Kein Sieger, aber zwei Gewinner

NRW-Liga: Kein Sieger in Homberg, aber zwei Gewinner
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Zwar gab es im Derby zwischen dem VfB Homberg und dem VfB Speldorf nach 90 Minuten keinen Sieger, gejubelt werden durfte am Ende aber dennoch auf beiden Seiten.

So reichte das 3:3-Remis beiden Mannschaften, um den lang ersehnten Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach zu bringen.

Den besseren Start ins Spiel erwischten dabei allerdings die Gastgeber. Bereits in der zweiten Spielminute konnte Simon Edu einen Eckstoß von Nedzad Dragovic völlig unbedrängt zum 1:0 ins Gehäuse der Speldorfer köpfen. „Da sind wir kalt erwischt worden“, merkte Gästetrainer Peter Kunkel an, „allerdings haben wir dies ganz gut weggesteckt.“

Homberg: Holewa – Attris, Kwiatkowski, Edu, Acar (65. Walenciak) – Milaszewski, Giorri, Dragovic (84. Ünal), Dammrath (60. Schiek), – Sogolj, Bougjdi. Speldorf: Strzys – Hupperts (19. Aydin), Stankiewicz, Flöth, Elidrissi - Scheelen, Hinz (77. Kuzniarz), - Acikgöz, Altin (77. Ujma), Beric – Boldt. SR: Fabian Maibaum (Hagen). Tore: 1:0 Edu (2.), 1:1 Hinz (12.), 1:2 Acikgöz (21.), 2:2 Attris (30., FE), 2:3 Beric (67.), 3:3 Milaszewski (88.). Zuschauer: 300.

Denn so zeigte sich seine Elf wenig beeindruckt von dem frühen Rückstand und erzielte kurze Zeit später durch Christian Hinz den Ausgleich (12.). Nur neun Minuten darauf segelte ein von Speldorfs Tanju Acikgöz getretener Freistoß an Freund und Feind vorbei und hinein ins Homberger Tor – 2:1 für die Gäste. Dass diese Führung nicht auch noch zum Pausenpfiff Bestand hatte, war die Folge eines von Schiedsrichter Fabian Maibaum gegebenen Strafstoßes für die Hausherren. Speldorfs Tugrul Aydin hatte El Houcine Bougjdi im 16er zu Fall gebracht – Muhamed Attris verwandelte sicher zum 2:2 (30.).

Zunehmend hitziger und kampfbetonter wurde die Partie in Durchgang zwei. Beide Teams wollten unbedingt den Sieg, mussten sich am Ende jedoch mit der Punkteteilung zufrieden geben. Senad Beric hatte die Gäste zwar erneut per Kopfballtreffer in Führung gebracht (67.), Dominik Milaszewski konnte diese jedoch im Zuge der Homberger Schlussoffensive kurz vor dem Abpfiff egalisieren (88.). „Wir haben es zur zweiten Halbzeit nicht ganz geschafft uns neu zu ordnen“, resümierte Coach Kunkel nach der Partie, „die individuellen Fehler, die wir machen, sind einfach nicht mehr aufzufangen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Spielzeit. Daher bin ich froh, dass die Saison vorbei ist und wir die Klasse gehalten haben.“

Und auch sein Homberger Trainerkollege Günter Abel war über den Ligaverbleib seines Teams sichtlich erleichtert: „Vor einem halben Jahr hat uns den Klassenerhalt sicherlich kein Mensch mehr zugetraut. Jedoch sind wir in der Phase, in der wir viel Lehrgeld gezahlt haben, als Team weiter zusammengewachsen und haben gezeigt, dass wir eine wahre Mannschaft sind."

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