Doch Pustekuchen, denn auch die Konkurrenz im Abstiegskampf konnte seine Spiele gewinnen. „Daher war das der wichtigste Dreier der Saison“, betonte Abel: „Wir wussten, dass Wegberg eine gute und charakterlich einwandfreie Mannschaft hat, da muss man erst einmal gewinnen.“
Wobei die VfB-Kicker die Nerven ihres Trainers lange strapazierten, immerhin gab es über die 90 Minuten gesehen eine Vielzahl an Möglichkeiten um das Ergebnis höher ausfallen zu lassen. Abel: „Ich freue mich darüber, dass wir uns die Möglichkeiten rausarbeiten. Allerdings hätten wir den Sack viel früher zumachen müssen.“
So blieb es beim 3:1 bei den drei erzielten Treffern, wobei speziell das 1:0 ein Hochgenuss war, nachdem Nedzad Dragovic einen schönen Angriff mit einem Knaller in den Winkel abschloss. „Wir waren von der ersten Minute an präsent und willig. Daher haben wir sicher auch verdient gewonnen“, bilanzierte Abel. Nur der Klassenerhalt ist immer noch nicht in trockenen Tüchern. Vier Punkte beträgt der Vorsprung zwei Spieltage vor Schluss. Und in der kommenden Woche steht das Derby gegen den ebenfalls noch nicht geretteten VfB Speldorf auf dem Plan. Daher spricht Abel von einer „heißen Kiste“ und davon „noch nichts erreicht zu haben.“
Doch nachdem man den VfB im Winter schon als sicheren Absteiger sah, hat man schon einiges erreicht, denn man hat alles weiter selber in der eigenen Hand. Aber Abel kontert: „Wir haben nur das repariert, was wir vorher verbaselt haben. Aber wir sind ruhig geblieben, auch nach neun Pleiten in Serie."