Einig waren sich nach dem 3:1 für die MSV-Reserve beide Trainer in ihrer Analyse. Reiter betonte: „Das war absolut verdient, wir hätten sogar höher gewinnen können. Von meiner Mannschaft war das eine super Reaktion auf das schwache Spiel gegen Bergisch Gladbach. Wir haben zügig nach vorne gespielt und alle drei Tore schön herausgespielt.“ Held des Tages war dabei Bünjamin Aksoy, der alle Treffer für die Zebras erzielte und somit den Klassenerhalt im Alleingang eintütete.
Daraufhin musste Helmig eingestehen. „Mein Kollege hat leider Recht. Der MSV hat uns eindeutig den Schneid abgekauft. Wir haben gegen die Bundesligareserven oft das Richtige gemacht. Gegen Duisburg war das nicht der Fall. Wir hatten zum Beispiel in Durchgang zwei nur eine eigene Chance.“
Weil der MSV die richtige Laufbereitschaft an den Tag legte, wie Reiter bilanzierte und sich nun auf einen angenehmen Trip nach Berlin freuen kann. „Das werden drei schöne Tage“, freut sich Reiter auf die Fahrt zum Pokalfinale am kommenden Wochenende, wo die ganze Reserve des MSV vor Ort sein wird.
Bis zum Pokalhighlight wird es aber vermutlich noch keine Entscheidung geben, wo Reiter in der kommenden Spielzeit als Trainer arbeiten wird, nachdem seine Zeit am 30. Juni in Duisburg abgelaufen ist. „Das dauert noch“, gibt der Ex-Profi zu Protokoll. „Es ist nichts unterschrieben und es kann in alle Richtungen gehen. In den Juniorenbereich zu einem Bundesligisten, zu einem ambitionierten NRW-Ligisten oder auch weiter weg, noch ist alles denkbar.“