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DSC Wanne-Eickel
"Profifußball war möglich" - Ex-MSV-Talent gibt noch nicht auf

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Ismet Batmaz (rechts) geht derzeit für den DSC Wanne-Eickel auf Torejagd.
Ismet Batmaz (rechts) geht derzeit für den DSC Wanne-Eickel auf Torejagd. Foto: Uwe Möller
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Gerade einmal 22 Jahre ist Ismet Batmaz alt und doch hat er schon einiges in seiner Karriere erlebt. Dem Traum vom Profifußball hat er auch in der sechsten Liga noch nicht abgeschworen.

Ismet Batmaz berappelt sich gerade wieder. Dass der 22-Jährige das Niveau hat, um dem DSC Wanne-Eickel im Westfalenliga-Abstiegskampf weiterzuhelfen, ist unbestritten. Allein sein Körper machte dem Mittelstürmer zuletzt einen Strich durch die Rechnung.

"Ich hatte eine sehr schwere Knieverletzung", sagte Batmaz. Erst ein Spiel steht in der laufenden Saison auf dem Zettel. Dabei hat der Mittelstürmer auch schon einmal an die Tür zum Profibereich geklopft.

"Beim MSV Duisburg wäre Profifußball möglich gewesen", sagte Batmaz. Im Jahr 2020 war das. Batmaz spielte für die MSV-U19 in der Bundesliga, schielte immer auf die erste Mannschaft, die in der 3. Liga an den Start ging.

Letztlich klappte es nicht. "Ein Aspekt waren ganz klar Verletzungen. Dazu kam Corona. Da konnten wir uns als Spieler plötzlich nicht mehr präsentieren." Nach seiner Ausbildung bei Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen, beim VfL Bochum und beim MSV Duisburg zog Batmaz stattdessen weiter in die Oberliga zum FSV Duisburg.

Seit Sommer 2022 spielt er nun beim DSC und will nach seiner Verletzung wieder rankommen. "Ich bin glücklich und will weitermachen." Seine Dienste können die Herner gut gebrauchen, stehen sie aktuell doch nur zwei Punkte über dem Strich.

"Absteigen werden wir auf jeden Fall nicht. Wir sind eine super Truppe. Wenn wir weiterhin dranbleiben und unsere eigenen Fehler verbessern, dann bleiben wir drin", sagte Batmaz. Mehr noch: Man habe sich auf einen Platz im oberen Drittel der Rückrundentabelle als Ziel verständigt, sagte der 22-Jährige.

Sollte das klappen und auch Batmaz wieder voll da sein, dann soll es für ihn auch perspektivisch noch einmal höher hinausgehen. "Ich glaube zu einhundert Prozent daran, dass ich es noch in den Profifußball schaffen kann. Ich muss dranbleiben. Ohne Training wird es nichts werden, aber harte Arbeit zahlt sich am Ende immer aus."

Als selbstständiger Handelsvertreter könne er seinen Beruf nach Bedarf selbst regulieren. Falls es doch noch einmal etwas wird mit dem Traum vom Profifußballer.

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