Mit einem 2:1-Sieg über Greuther Fürth startete Preußen Münster vielversprechend ins neue Zweitliga-Jahr, wartet nun aber seit drei Spielen auf einen Sieg. Nach zwei ärgerlichen Niederlagen gegen zwei Spitzenmannschaften geht es am Freitagabend (14. Februar, 18.30 Uhr) zum SC Paderborn.
Die späten Pleiten gegen den 1. FC Kaiserslautern und den Hamburger SV (jeweils 1:2) sind abgehakt, wie Trainer Sascha Hildmann im Vorfeld der Partie in Paderborn erklärte: "Das hat uns nicht umgeworfen. Wir haben eine super Trainingswoche hingelegt, die Jungs sind heiß und das ist schon längst wieder aus den Klamotten. Das gehört zum Fußball dazu."
Mit Paderborn wartet nun die nächste Mannschaft aus der Spitzengruppe der 2. Bundesliga auf die Adlerträger. Allerdings verloren die Ostwestfalen zuletzt vier Heimspiele am Stück, der letzte Sieg im eigenen Stadion stammt aus dem November des Vorjahres. Dennoch ist der Tabellensechste ein harter Gegner für den Aufsteiger.
Das erste Aufeinandertreffen hatte einiges zu bieten, wie sich Hildmann erinnerte: "Wir wissen, was kommt und haben das Hinspiel noch im Kopf. Das 3:3 war ein schönes Fußballspiel und wir wollen jetzt auch da erfolgreich sein und das Spiel gewinnen."
Nemeth fehlt verletzt - Batmaz und Mrowca machen Fortschritte
Vor allem seine Defensive sieht er dabei gefordert. "Es wird darauf ankommen, dass wir diese Flanken besser verteidigen, die Halbfeldflanken gut verteidigen", betonte Hildmann. "Wir müssen unsere Box im Griff haben, immer an den Männern und immer hellwach sein. Nach vorne wollen wir auch die Akzente setzen, Abschlüsse suchen und die höchste Energie und Leidenschaft auf den Platz bringen."
Das wird Marc Lorenz, der wegen seiner fünften gelben Karte aussetzen muss, leider nicht können. Auch Andras Nemeth wird im Aufgebot der Preußen fehlen, wie der Verein bekanntgab. Joshua Mees (Grippe) wird zur Verfügung stehen, die langzeitverletzten Sebastian Mrowca und Malik Batmaz werden weiter ans Mannschaftstraining herangeführt.