Nach dem Sieg im Stadtderby im Achtelfinale des Niederrheinpokals gegen ETB Schwarz-Weiß Essen und einem torlosen Remis in der U19 DFB-Nachwuchsliga B gegen den FC St. Pauli wartet nun ein Highlight auf die U19 von Rot-Weiss Essen. Der nächste Gegner in der Liga heißt MSV Duisburg.
Schon in der Vorrunde trafen die beiden Rivalen aufeinander. Während das erste Derby mit 1:1 endete, verloren die Essener das Rückspiel mit 0:2. Zum Auftakt der Hauptrunde siegten die Zebras erneut mit 2:0. Jetzt hat RWE die Chance, zurückzuschlagen.
"Ich bin der Meinung, dass wir nicht die schlechtere Mannschaft waren. Duisburg ist einfach eine Mannschaft, die sehr diszipliniert spielt, sehr gut in der Zweikampfführung ist, sehr ergebnisorientiert spielt und immer auf Sicherheit bedacht ist. Damit haben sie uns zweimal geknackt", betrachtete RWE-Trainer Simon Hohenberg die Duelle rückblickend.
Das bislang einzige Heimspiel gegen den MSV in dieser Saison verlor Essen allerdings nicht. "Wir spielen jetzt hier bei uns zu Hause auf Rasen und auf einem größeren Platz. Das sind andere Begebenheiten", blickte der Coach optimistisch auf das anstehende Derby.
An Vorfreude auf das nächste Derby mangelt es definitiv nicht: "Wir freuen uns auf das Spiel und sind natürlich total heiß drauf", fügte Hohenberg hinzu.
Positive Entwicklung macht Mut
Nach einem langsamen Start in die Hauptrunde ist RWE inzwischen voll und ganz in der Liga angekommen. Nach drei Niederlagen zum Start kamen zwei Siege am Stück gegen Tabellenführer SC Paderborn (4:3) und Schlusslicht VfL Osnabrück (3:0) dazu. Nun folgte ein torloses Remis gegen den FC St. Pauli.
Nicht nur in puncto Ergebnisse hat sich Rot-Weiss dabei verbessert, auch die Spielweise zeigt eine positive Entwicklung: "In den letzten beiden Spielen haben wir die defensive Stabilität verbessert und wir haben einfach mehr Klarheit in unser Spiel gebracht", erklärte Hohenberg.
"Wir haben viele Abläufe im Winter vereinfacht und auch viel mit den Jungs gesprochen. Wir spielen viel klarer von der Struktur her und verändern relativ wenig. Logisch, das Anlaufverhalten und die Räume, die wir bespielen wollen, passen wir immer wieder ein bisschen an, aber wir haben den Jungs einfach viel mehr Klarheit mitgegeben und das tut ihnen unglaublich gut."
Grundsätzlich sind die Prinzipien, die man zu Saisonbeginn festgelegt hatte, allerdings gleichgeblieben. Für Hohenberg spricht die immer weiter fortschreitende Entwicklung seiner Mannschaft eine große Rolle. "Davon sieht man jetzt einfach so ein bisschen die Früchte."
Am Samstag (29. März) steht dann das vierte MSV-Derby in der laufenden Saison an. Anstoß ist um 12 Uhr am Förderwerk.