„Das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen“, hätte Helmig ein 2:2-Remis als gerecht empfunden. „Wir sind durch einen Foulelfmeter, den man geben kann, aber sicherlich nicht geben muss, in Rückstand geraten. Danach haben wir uns noch einmal aufgebäumt, durch Niklas Schweer den Ausgleich erzielt, sind dann aber ausgekontert worden, weil wir alles nach vorne geworfen haben.
Derweil war bei der Alemannia Partystimmung angesagt. Nicht nur wegen des Dreiers und der Tatsache, dass sich Doppeltorschütze Daniel Engelbrecht (10., 88.) mit seinen Treffern 20 und 21 die alleinige Führung in der Torjägerliste sicherte, sondern vor allem wegen der Verabschiedung vom Tivoli. Denn es war das letzte Pflichtspiel in dem traditionsreichen Stadion, bevor die Kultstätte nun abgerissen wird.
Deshalb pilgerten auch 2.000 Zuschauer in die Arena. „Es war eine fantastische Atmosphäre, bei der ich mich immer wieder an meine aktive Zeit erinnert habe“, bedauerte auch Helmig das Aus für den alten Tivoli.
Doch der Ex-Profi musste sich nach dem Match noch einmal ärgern. Weil der Mannschaftsbus wegen des Fanandrangs eingeparkt war, konnte der Tross des ETB erst mit 20-minütiger Verspätung die Heimreise antreten. Bei den Schwarz-Weißen scheint derzeit wirklich gar nichts zu funktionieren….