Dennis Lamczyk (1,907): Der sichere Rückhalt. Parierte in der Schlussminute gegen den freistehenden Huke und hielt den Sieg fest. War in den entscheidenden Szenen stets auf dem Posten. Beim Gegentreffer ohne jede Chance.
Meik Kuta (1,907): Die Allzweckwaffe. Machte über seine Seite viel Dampf, ohne jedoch seine Defensivarbeit zu vernachlässigen. Übernahm in der Schlussphase die rechte Offensivposition. Fütterte das Zentrum wiederholt mit guten Flanken. Hat offenbar auf keiner Position Anpassungsschwierigkeiten.
Adrian Schneider (1,907): Der Aufsteiger. Drei Spiele lang vertrat der Innenverteidiger nun den gesperrten Vincent Wagner und fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein. In Siegen bekamen die Essener zwar das zweite Gegentor mit ihm in der Startelf, was die Leistung des 19-Jährigen nicht schmälern soll.
Alexander Thamm (1,907): Der Wortführer. Setzte nicht erst auf der anschließenden Party die Duftmarken. In den 90 Minuten unumstrittener Leader, der nur den verfrühten Platzsturm der Essener Fans, sondern auch die meisten Offensivbemühungen der Hausherren im Keim zu ersticken wusste.
Kevin Lehmann (1,907): Der Comebacker. Wirkt, als wäre er nie weg gewesen. Schnell, technisch stark und mit brandgefährlichen Antritten. Bemerkenswert, wie wenig Zeit der Linksverteidiger nach seiner schweren Verletzung brauchte, um wieder unverzichtbar zu sein.
Cedric Vennemann (1,907): Mr. Zuverlässig. Sehr dynamischer Auftritt, verlieh dem Spiel und interpretierte seine Rolle ungewohnt offensiv. Wie immer, wenn seine Person gefragt war, spielte er seinen Part grundsolide.
Suat Tokat (1,907): Der spielende Abräumer. Fast schon absurd zweikampfstark, stahl den nicht immer ganz entschlossenen wirkenden Siegenern im Mittelfeld beinahe nach Belieben die Bälle. Bewies zudem immer wieder, dass er den tödlichen Pass beherrscht wie wenig andere.
Holger Lemke (1,907): Der VW Käfer. Auf wie außerhalb des Platzes eher zurückhaltend, wurde dennoch von den Fans mit Sprechchören gefeiert. Vergab zwar nach drei Minuten bereits die Großchance, ist aber konditionell unkaputtbarer Dauerläufer einer der Eckpfeiler des Essener Erfolgs.
Benedikt Koep (1,907): Der Entscheider. Fand sich auf der Position hinter Sturmspitze Lukas Lenz hervorragend zurecht. Stark in der Balleroberung, noch stärker im Abschirmen. Sobald er das Leder unter Kontrolle hatte, mit fairen Mitteln kaum noch davon zu trennen. Hatte neben seinem Kopfballtreffer sogar noch mehrer Chancen, das Spiel zu entscheiden.
Leon Enzmann (1,907): Der heimliche Star. Rackerte wie eh und je. Lässt sich auch durch misslungene Aktionen oder das mäßige Spiel gegen Windeck nicht aus dem Konzept bringen. Suchte immer wieder den Weg nach vorne und war einer Aktivposten, den die Siegener nie aus dem Spiel zu nehmen verstanden. Dass sein Tor zum Aufstieg ein ziemlich krummes Ding war, schmälerte den Jubel nicht im Geringsten. Kommt mit diesem Treffer bereits auf neun Tore und sieben Assists in gerade einmal 25 Spielen.
Lukas Lenz (1,907): Der Sturmtank. Rackerte wie eh und je, hatte dabei zahlreiche Gelegenheiten, traf zwar nicht, bediente mit einer klasse Vorlage dafür Benedikt Koep und leitete die Wende ein. Symptomatisch für sein mannschaftsdienliches Spiel.