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RWE hat's geschafft!
Platzsturm! Ausnahmezustand in Siegen

RWE: Riesige rot-weisse Party im Siegerland
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Der Aufstieg ist perfekt! Rot-Weiss Essen ist zurück in der Regionalliga. Die Partynacht läuteten die Anhänger des NRW-Liga-Spitzenreiters gleich in Siegen ein.

Bis es so weit war, mussten die rund 4000 mitgereisten Anhänger aber mehr als einmal zittern und Trainer Waldemar Wrobel laut werden. Die Ansprache galt aber mitnichten seiner Mannschaft.

Als 86 Minuten gespielt waren, hielt es einfach niemand mehr auf seinem Stehplatz. Der vorzeitige Platzsturm war das Einzige, das den 2:1 (1:1)-Sieg noch in Gefahr brachte. Als der Essener Coach sich jedoch das Stadionmikrofon geschnappt und den Essener Anhang zur Räson gebracht hatte, lag es an Schiedsrichter Florian Steuer, über den Startschuss der Party in Rot-Weiss zu entscheiden.

[player_rating]nrwliga-1011-28-220130181[/player_rating] Der Sauerländer hatte ein Einsehen. Nach exakt 90 Minuten brachen auch die letzten Dämme und das Leimbach-Stadion verwandelte sich in ein Fahnenmeer. Die gefeierten Helden, die soeben die Wiederauferstehung des Traditionsklubs „aus Ruinen“ perfekt gemacht hatte, hatten längst ihre Aufstiegs-T-Shirts übergestreift. Allein, was fehlte, war das passende Kaltgetränk. Michael Welling, 1. Vorsitzender, sorgte jedoch höchstselbst für die verdiente Belohnung einer jetzt schon grandios zu nennender RWE-Saison.


Hatte vor einem Dreiviertel-Jahr nur der kühnste Optimist mit dem direkten Wiederaufstieg gerechnet, konnte der Deutsche Meister von 1955 einen Husarenritt durch die NRW-Liga sage und schreibe sechs Spieltage vor Schluss (!) mit dem vorzeitigen Aufstieg krönen.

Der Rest war Extase, pure Emotion und das Ringen nach Worten. „Ich könnte sagen, dass mir das alles sonstwo vorbei geht, das stimmt aber nicht. Das ist ein sehr, sehr emotionaler Moment!", erklärte Trainer Waldemar Wrobel. Der Coach zog den Hut vor seiner Truppe: "Ich habe immer darauf vertraut, dass die Jungs, die im Sommer angetreten sind, etwas drauf haben. Ich habe heute kein Tor geschossen, keinen Ball verteidigt – das hat die Mannschaft gemacht. Ein Riesenkompliment!“


Dass der Sieg nach Toren von Benedikt Koep (36.) und Leon Enzmann (62.), die die Begegnung nach dem frühen Rückstand (Wesley Schors, 8.) drehten, zudem völlig verdient war, verkam so zur Randnotiz, bestätigt aber einmal mehr, dass die Fans stolz auf diese Mannschaft sein dürfen!

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