Gegen die Reserve von Alemannia Aachen reichte es am Ende nur zu einem torlosen Remis. Velberts Boss Oliver Kuhn resümierte. „Es war ein umkämpftes Match mit einem leistungsgerechten Ergebnis. Und trotzdem sind wir in Schlagdistanz.“
Die 300 Zuschauer im Sonnenblumen-Stadion bekamen kaum Torszenen geboten, denn beide Teams neutralisierten sich weitgehend. „Es war aber kein Grottenkick“, merkte Kuhn an. „Aachen ist schließlich besser, als es die Tabelle aussagt.“ Und Velbert? „Wir haben hinten gut gestanden, aber vorne hat uns der letzte Tick gefehlt“, analysierte der Funktionär, der das Fehlen der Verletzten Stammkräfte Stephan Nachtigall und Jeffrey Tumaman allerdings nicht als Ausrede gelten lassen wollte.
Aachens Trainer Ralf Außem zeigte sich am Ende ebenfalls einverstanden: „Ich habe ein gutes Match gesehen. Wir sind mit dem Punkt zufrieden und können darauf aufbauen.“
Auf- beziehungsweise ausbauen wollen die Velberter die Zuschauerzahlen. Gegen die Alemannia waren „nur“ 300 Fans da. „Wir müssen ruhig bleiben“, verfiel Kuhn angesichts des niedrigen Besucherzuspruchs nicht in Panik. „Wir haben zwei Jahre lang die Leute aus dem Stadion gespielt. Da dauert es seine Zeit, bis wir sie wieder zurückgewonnen haben.“ Und der Vorsitzende zog noch einen Vergleich zur Vergangenheit. „In den vergangenen Spielzeiten hätten wir bestimmt von den letzten drei Partien zwei verloren. Jetzt haben wir es geschafft, in einer solchen Phasen trotzdem zu punkten.“ Sein Zusatz: „Ich bin mir sicher, dass wir kurzfristig auch mal wieder gewinnen werden.“ Weil die SSVg. das anstehende Mittwochs-Match gegen Schermbeck bereits ausgetragen hat, soll es am Sonntag in Rhynern so weit sein.