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Hüls - Bielefeld II 0:5
Festspiele von Marwin Studtrucker

NRW-Liga: VfB Hüls - Bielelfeld II 0:5

Der VfB Hüls ist eiskalt erwischt worden. Und das hatte ausnahmsweise mal nichts mit dem Wetter, sondern viel mehr mit dem Gegner aus Bielefeld zu tun.

Denn die kleine Arminia hat die Hülser mit 4:0 (2:0) vom heimischen Kunstrasenplatz am Badeweiher geballert.

Die Gastgeber begannen offensiv und hatten durch Tim Dosedahl (11.) sowie Michael Planhof (15.) zwei große Chancen, in Führung zu gehen. Doch beide Kicker setzten ihre Kopfbälle knapp neben das Tor. VfB-Trainer Klaus Täuber war bedient: „Das war ein verdiente Niederlage. Es ist alles gegen uns gelaufen. Im ersten Durchgang war die Partie zwar noch ausgeglichen, aber dann musste ich in der Abwehr umstellen.“ Grund: Sven Ole Lemke musste mit Knieproblemen vom Platz, Sebastian Senger plagten Schmerzen im Sprungelenk.

Hüls: Schmidt - Krantz, Senger (36. Karagülmez), Tomaschewski, Lemke (30. Piorunek) - Stondzik, Dosedahl, Yavuzaslan, Planhof, Urban - Krawietz. Bielefeld: Hartmann - Ellguth, Stöckner, Rump, Herrmann - Santos, Kerr, Kording, Bluhm (75. Rüter) - Versick (75. Barton), Haeder (22. Studtrucker). SR: Thomas Altgeld. Tore: 0:1 Santos (23.), 0:2 Studtrucker (41.), 0:3 Studtrucker (50.), 0:4 Studtrucker (62.), 0:5 Studtrucker (83.). Zuschauer: 240.

Das nutzte die Arminia aus. Nach einer Flanke des agilen Janos Bluhm brauchte Christian Santos das Leder nur noch zum 1:0 reinschieben (23.). Und dann begannen die Studtrucker-Festspiele. Bielefelds Coach Armin Perrey bewies nämlich ein glückliches Händchen als er in der 22. Minute für den angeschlagenen Matthias Haeder eben Marwin Studtrucker und damit auch den Sieg einwechselte. Denn der Joker traf gleich vier Mal, darunter ein lupenreiner Hattrick, ins Schwarze – 2:0 (41.), 3:0 (50.), 4:0 (62.), 5:0 (83.) – und sicherte somit den Ostwestfalen die vorläufige Tabellenführung. „Wir haben uns für die 0:4-Hinspielniederlage revanchiert“, lachte Perrey. Und Matchwinner Studtrucker strahlte wie ein Honigkuchenpferd: „So viele Tore haben ich zuletzt mal in der E-Jugend erzielt.“

Während die Arminia feierte, schlich Tobias Urban mit hängendem Kopf vom Platz: „Das war schlecht. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Die waren immer schneller und eher am Ball. So kann man nicht gewinnen.“

Die Enttäuschung war auch Täuber ins Gesicht geschrieben, doch der Ex-Profi wollte nicht nachtreten: „Wir müssen jetzt nach vorne schauen. So etwas passiert uns nicht wieder.“

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