Der Antrag der Dortmunder, für den SV Schermbeck, der in der NRW-Liga verbleiben darf, in die Westfalenliga nachzurücken, wurde heute vom Fußball- und Leichtathletikverband (FLVW) abgesegnet.
Das positive Urteil des Verbands-Fußballausschuss unter dem Vorsitz von Siegfried Hirche sickerte am frühen Montagaabend durch. Thomas Berndsen, Fußball-Chef beim FLVW, hatte die freudige Nachricht da aber schon an den Hombrucher SV überbracht.
Während der HSV jetzt die Planungen für die höhere Spielklasse forcieren muss, macht ein anderer Klub in der Nachbarschaft ein ganz langes Gesicht. Beim FC Brünninghausen war schon nach der Staffeleinteilung von einer "Katastrophe" die Rede, da der TuS Eving-Lindenhorst und Mengede 08/20 überraschend in der Mitte eingruppiert worden waren. Das letzte Derby mit einem Dortmunder Rivalen geht dem Aufsteiger nun auch noch durch die Lappen.
Ortskampf nicht mehr gegen den FCB, sondern den ASC
Und einen Nachrücker in die Landesliga 3 wird es definitiv nicht geben, weder aus der Bierstadt noch von anderswo. Das ist zumindest Standpunkt von Helmut Engelage, Staffelleiter der Gruppe West: "Sollte es wirklich so kommen, dann wird die Liga mit 15 Vereinen starten. Es gab ja keine Bezirksliga-Relegation und deshalb kann auch keiner nachrücken. Die Mannschaft, die sonst gegen Hombruch angetreten wären, hat dann spielfrei. Der Spielplan steht fest."
Engelage war zum Zeitpunkt des Gesprächs allerdings noch nicht über die Entscheidung informiert und fiel deshalb aus allen Wolken: "Wenn es tatsächlich stimmt, dass Hombruch aufsteigt, müssen wir uns auf eine ungerade Gruppe einstellen. Aber bei mir hat sich noch keiner gemeldet. Ich bin mal gespannt", bekannte der Herner.