Der Verein, der in der Relegationsrunde gescheitert ist, hat den Antrag auf Eingruppierung gestellt, damit die Westfalenliga 2 nicht mit 17 Teams antreten muss. „Ich sehe auch keinen Grund, warum man bei uns anders entscheiden sollte, als im Fall Hamm, die auch vom SV Schermbeck profitieren“, geht HSV-Trainer Samir Habibovic davon aus, dass seine Elf doch noch aufsteigen wird und droht an. „Andernfalls werden wir auch vor Gericht gehen.“
Und Hombruch geht sogar noch einen Schritt weiter und hat bereits angekündigt, bei einem negativen Ausgang den Spielbetrieb in der Landesliga Westfalen 3 solange ruhen zu lassen, bis ein rechtskräftiges Urteil gefällt ist. Das klingt nach Erpressung. „Nein“, schüttelt Hirche den Kopf. „Wir betrachten es nicht als Erpressung, sondern es ist deren Recht, eine Verzögerung zu erwirken. Bei unserer Entscheidungsfindung geht es ausschließlich um die rechtliche Seite und da nehmen wir auf Ankündigungen keine Rücksicht.“
Keine Chance hat hingegen Germania Gladbeck. DJK-Manager Franjo Vranjkovic will nämlich auch einen schriftlichen Antrag beim Verband einreichen, wonach die Gladbecker den freien Platz einnehmen würden. Aber Hirche sieht keine Chance für die Germania: „Der Abstieg aus der Westfalenliga war starr geregelt. Lediglich der Aufstieg aus den Landesliga war flexibel. Deshalb gab es ja auch die Relegationsrunde.“
Übersetzt: Sollte eine Aufstockung der Klasse erfolgen, würde es mit Hombruch geschehen.