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Stürmer geht
„Es wurde mir zu viel“

LL 1 : Xifaras zog einen Schlussstrich
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Der bergische Landesligist FSV Vohwinkel scheint nicht zur Ruhe zu kommen! Erst musste Trainer Rolf Szymanski seinen Job an der Außenlinie aufgeben.

Sein Nachfolger Ünsal Bayzit blieb lediglich drei Wochen im Amt, ehe er seinen Hut nahm. Der neuste Fall dreht sich um Goalgetter „Pano“ Xifaras.

„Ich bin gegangen, auch wenn es mir sehr Leid tut“, betont der Stürmer wehmütig. „Es wurde mir in letzter Zeit ein bisschen zu viel.“ Xifaras spricht Klartext: „Ich wurde für die drei Niederlagen in Folge verantwortlich gemacht. Der Trainer, Spieler und auch Außenstehende haben mich darauf angesprochen. Also dachte ich mir, bevor du daran Schuld bist, dass es in Vohwinkel nicht läuft, ziehst du besser einen Schlussstrich.“

Aber das ist nicht der einzige Punkt, der dem Stürmer gegen den Strich ging. „Mir wurde vorgehalten, dass ich beim Training gefehlt habe, als ich mir das Champions League-Spiel von meinem Club Panathinaikos Athen in Bremen angesehen habe“, schüttelt der Grieche den Kopf. „Außerdem hat sich jemand aus dem Verein in mein Berufs-Leben eingemischt. Und dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.“

Dabei stimmte die Leistung von Xifaras: In der vergangenen Saison traf er 16 mal ins Schwarze, auch in dieser Spielzeit hat er bereits sechs Treffer auf seinem Konto. „Ich kann mir wirklich nichts vorwerfen“, ist sich der Angreifer sicher. „Auch wenn der Coach gesagt hat, meine Körpersprache hätte zuletzt nicht gestimmt. Aber es gehört für mich dazu, dass man nach einer vergebenen Chance auch mal den Kopf hängen lässt. Das ist doch eine Minute später vergessen.“

Wie geht es nun für Xifaras weiter? Seine klare Antwort: „Die Lust am Fußball habe ich nicht verloren. Es gibt genügend Anfragen. Ich hatte letzte Woche zum Beispiel ein Gespräch in Cronenberg. Am Freitag werden zwei weitere folgen. Ich werde mir das alles anhören und in der Winterpause entscheiden, wo ich hingehe.“ Und der Niederrheinliga-Club könnte Xifaras‘ Tore gut gebrauchen, steht man doch derzeit mit dem Rücken zur Wand. „Natürlich wäre das eine interessante Aufgabe“, gibt er zu. „Aber wie schon gesagt: Entschieden ist noch nichts. Ich muss mir alles durch den Kopf gehen lassen.“

Zunächst stehen die Zeichen auf Freizeit: Am gestrigen Mittwochabend guckte sich Xifaras ganz in Ruhe Panathinaikos bei Inter Mailand an.

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