Als Aufsteiger ist der VfB Speldorf auf dem 5. Tabellenplatz in die Pause gegangen. Zudem steht der Landesliga-Neuling auch im Kreispokal-Achtelfinale. Hier geht es am 4. Februar 2024 mit dem Derby beim 1. FC Mülheim weiter.
Doch dann werden Cheftrainer Bartosz Maslon und sein Funktionsteam in Speldorf nicht mehr in der Verantwortung stehen. Kurz vor Weihnachten platzte die Bombe beim VfB: Maslon und die Speldorfer trennen sich - wie sagt man so schön: in beidseitigem Einvernehmen.
Wer Maslons Nachfolger wird, steht nach RS-Informationen bereits fest: Julien Schneider, der bereits von Ende 2020 bis Mai dieses Jahres in Speldorf an der Seitenlinie stand, kehrt zum VfB zurück.
"Bartosz Maslon und sein Trainerteam haben eine tolle Arbeit geleistet und die Mannschaft weiterentwickelt. Bartosz ist ein guter Typ und wir wünschen ihn für die Zukunft nur das Beste", sagt VfB-Präsident Kevin auf der Wieschen.
Auch Maslon stand RevierSport für ein Statement zur Verfügung. Der Pole erklärt sein Aus in Mülheim-Speldorf nach gerade einmal sechs Monaten folgendermaßen: "Am Anfang der Saison haben wir besprochen, dass ich auf die Rückmeldung aus Polen warte, ob beziehungsweise wann ich meine A-Lizenz in Polen machen kann. Dieser Anruf vom polnischen Fußballverband kam jetzt und deshalb ist es für mich ab dem neuen Jahr nicht möglich den VfB Speldorf in diesem Umfang, wie es sich für einen gut geführten und ambitionierten Landesligisten gehört, weiter zu betreuen. Ich werde in Zukunft an den Wochenenden in meine Heimat reisen müssen, um am Lehrgang teilzunehmen. Der Verein war darauf vorbereitet, weil wir diese A-Lizenz-Angelegenheit in Polen immer offen kommuniziert haben."
Nach den Stationen beim VfB Kirchhellen, FSV Duisburg und Mülheimer FC 97 war der VfB Speldorf der vierte Klub, bei dem der 37-jährige ehemalige Mitspieler von Robert Lewandowski - RevierSport berichtete - als Cheftrainer fungierte. In Zukunft, mit der A-Lizenz in der Hand, will Maslon dann wieder angreifen.
Maslon: "Ich mache jetzt ein halbes Jahr Pause, konzentriere mich auf meine Aufgaben als Familienvater und Lehrer sowie die Trainerausbildung. Dann geht es weiter. Dem VfB Speldorf und der Mannschaft sowie allen Verantwortlichen und Fans wünsche ich nur das Beste, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024."