Nach dem Aufstieg in die Landesliga musste sich die SG Schönebeck im Auftaktspiel gegen die Sportfreunde Niederwenigern mit einer 1:3 Niederlage geschlagen geben. Trainer Olaf Rehmann zeigte sich nach der Partie weitgehend zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, sah jedoch auch Schwächen, die in der Landesliga gnadenlos ausgenutzt werden.
"Das Spiel war in Ordnung, wir haben gut gespielt, leider haben wir uns am Ende nicht belohnen können mit einem Punkt oder sogar mit einem Sieg", erklärte Rehmann.
Die Partie offenbarte auch eine wichtige Erkenntnis für die SG Schönebeck: "Die Mannschaft hat mutig gespielt, viel Ballbesitz gehabt, das war positiv. Wir haben die klaren Torchancen im letzten Drittel nicht ausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte. Das werden wir sicherlich noch verbessern."
Zudem sah der Coach mit Blick auf seine Defensive Verbesserungspotenzial: "Wir haben drei Gegentore bekommen. Bei dem letzten war es sogar eine Standardsituation. Auch schon in der Vorbereitung haben wir viele Tore kassiert. Wir müssen uns im letzten Drittel noch mehr Torchancen ausarbeiten und defensiv besser werden."
Rehmann zog einen Vergleich zur vorherigen Bezirksliga-Saison: "Man hat einen Unterschied gemerkt, und zwar dass wir 1:3 verloren haben. Die Mannschaften in der Landesliga nutzen ihre Chancen deutlich konsequenter."
Der SGS-Trainer machte jedoch auch deutlich: "In jedem Spiel müssen wir 100 Prozent geben, um eine Chance zu haben. In der Bezirksliga gab es auch Spiele, wo wir mit 70 Prozent noch überlegen waren. Das ist nicht mehr der Fall, man muss immer an sein Limit gehen, um eine reale Chance zu haben, Punkte mitzunehmen, und das müssen wir hinbekommen."
Trotz der Niederlage zeigt sich der Coach zuversichtlich und betont, dass die Mannschaft weiterhin an ihrer Spielphilosophie festhalten wird: "Wir spielen genauso weiter wie in der Bezirksliga. Wir sind aufgestiegen mit dem System und der Spielphilosophie und werden sie nicht ändern."