Mit sechs Punkten Rückstand ist Arminia Klosterhardt in die Winterpause gegangen. Klosterhardt liegt bei 28, der Mülheimer FC 97 bei 32 und Tabellenführer SV Scherpenberg bei 34 Punkten.
"Das ist schon ein Brett. Aber auch dieses kann man noch bohren. Wir müssen nicht aufsteigen, wollen es aber gerne. Das haben wir immer wieder betont", sagte Trainer Marcel Landers noch vor dem Jahreswechsel gegenüber RevierSport und ergänzte: "Arminia Klosterhardt wird 2023 100 Jahre alt, da wäre ein Aufstieg in die Oberliga natürlich ein tolles Präsent zum Jubiläum."
Um diesen Traum zu realisieren, hat der Landesligist noch einmal mit einer Verpflichtung eines Hochkaräters auf dem Transfermarkt reagiert. Nach den Abgängen von Ekin Yolasan und Kuon Terazawa (beide Ziel unbekannt) stellte die Arminia mit dem 22-jährigen Jan-Niklas Pia einen neuen Mittelstürmer vor. Pia kommt vom Oberligisten TVD Velbert zu den Arminen. In der laufenden Saison kam er in 13 Spielen zum Einsatz, erzielte zwei Tore und legte zwei weitere Treffer vor.
Pia ist wohnhaft in Bottrop und wurde in der Jugend von Rot-Weiß Oberhausen sowie dem MSV Duisburg ausgebildet, um anschließend bei Borussia Mönchengladbach und VfB Homberg Regionalliga-Luft zu schnuppern. Die Freude bei den sportlich Verantwortlichen ist groß. "Jan-Niklas ist eine klassische Nummer neun, die weiß, wo das Tor steht. Mit seiner fußballerischen Ausbildung, seiner Identifikation mit der Region und seinem Alter passt er perfekt in unser Anforderungsprofil", wird die sportliche Leitung der Klorsterhardter zitiert.
Auch Trainer Landers sieht in Pia die ideale Ergänzung zu Joel Zwikirsch sowie durch die gewonnene Torgefahr den Mosaikstein, der den Arminen noch im Kader gefehlt hat. Landers: "Jan-Niklas ist ein top ausgebildeter Spieler und wird uns in der Offensive mehr Flexibilität und Torgefahr verschaffen. In seinen jungen Jahren hat er schon viel Erfahrung gesammelt, von der wir alle gemeinsam profitieren können. Wir wollen Jan den Spaß am Fußball zurückbringen. Ich danke dem Verein, dass er diesen Wechsel ermöglicht hat."