Auch wenn der vor der Partie Tabellendritte aus Velbert selbst zwei Mal Aluminium traf, waren es doch die Gastgeber aus Mintard, die über die gesamte Spielzeit das Gros der Torchancen verbuchen konnte.
Insgesamt sahen die Zuschauer ein äußerst intensives Spiel mit vielen harten Zweikämpfen und einigen guten Torchancen.
Wir sind damit absolut zufrieden. Es geht nicht immer nur um das Resultat, sondern auch um das Wie und da hat meine Mannschaft gegen Mintard einen sehr guten Eindruck hinterlassen, eine gute Mentalität an den Tag gelegt und taktisch diszipliniert gespielt.
Dennis Czayka
Ein torloses Unentschieden der besseren Sorte. So sah es auch SC-Coach Dennis Czayka nach dem Schlusspfiff. „Es war phasenweise schon etwas wild“, meinte der 39-Jährige. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil sie die Aufgabe angenommen hat, viel um zweite Bälle zu kämpfen und ebenbürtig war. Wir hatten aus unseren Umschaltaktionen drei, vier sehr gute Torchancen, das ist ebenfalls positiv. Da fehlt jetzt noch der letzte Schritt, dass wir solche Dinger reinmachen, dann gewinnen wir so ein Spiel vielleicht. Man muss aber auch fair bleiben und sagen, dass Mintard genau so gut den Lucky Punch hätte setzen können.“
Mit elf Punkten aus den ersten sechs Spielen steht der SC Velbert Czayka zufolge nach dem abstiegsbedingt großen Umbruch gut da. „Wir sind damit absolut zufrieden. Es geht nicht immer nur um das Resultat, sondern auch um das Wie und da hat meine Mannschaft gegen Mintard einen sehr guten Eindruck hinterlassen, eine gute Mentalität an den Tag gelegt und taktisch diszipliniert gespielt.“
Nun gelte es, die positive Entwicklung in den nächsten Wochen – und am besten schon im nächsten Spiel am kommenden Sonntag gegen den SV Wermelskirchen – weiterzuführen. „Wir haben eine sehr junge Mannschaft. Das ist eigentlich eine U21“, betonte der Velberter Trainer. „Es macht wirklich Spaß, mit den Jungs zu arbeiten und zu sehen, wie sie sich jede Woche weiterentwickeln. Wir haben jetzt drei Mal hintereinander zu null gespielt, was auch zeigt, dass wir uns immer weiter stabilisieren. Die Jungs sind alle hoch talentiert, aber wir mussten schon ein bisschen im Erwachsenenbereich ankommen, da hat so ein Spiel natürlich gut getan. Das war eine richtig gute Prüfung für uns. Jetzt geht es darum, in Zukunft auch mal mehr Ballbesitz und dadurch etwas mehr Spielkontrolle zu haben. Aber das ist eine Sache, die man sich über Monate erarbeiten muss. Wir sind da geduldig.“