Nach einer Massenschlägerei bei der Hallenstadtmeisterschaft in Velbert wurden die SSVg Velbert und der SC Velbert vom Turnier ausgeschlossen.
Nachdem sich der Oberligist auf dem Platz mit 2:1 durchgesetzt hatte, kam es zu heftigen Ausschreitungen. Spieler, Trainer, sogar Zuschauer waren involviert.
Die SSVg reagierte kurz darauf in den sozialen Medien, um sich "klar und unmissverständlich" zu den Geschehnissen zu äußern.
Am selben Abend veröffentlichte auch der Vorstand des Sportclubs ein Statement auf der vereinseigenen Homepage. Der SC Velbert verurteile "jede Form von Gewalt auf und neben dem Spielfeld" und fordere alle Beteiligten dazu auf, "sich ihrer Vorbildfunktion bewusst zu sein". Zudem kündigte der Verein an, "eine genaue Aufarbeitung der Vorfälle vorzunehmen".
Die Stellungnahme des SC Velbert im Wortlaut:
Die jüngsten Vorfälle bei den Hallenstadtmeisterschaften zwischen dem SC Velbert und der SSVg Velbert erfüllen uns mit großer Sorge und Bedauern. Gewalt hat in unserem Sport keinen Platz und widerspricht den Grundwerten des Fairplays, des Respekts und des Zusammenhalts, die wir alle fördern möchten.
Wir verurteilen jede Form von Gewalt – sei es physische, verbale oder psychische – auf und neben dem Spielfeld. Sportliche Wettbewerbe sollten dazu dienen, Menschen zu verbinden, Teamgeist zu stärken und Freude am Spiel zu vermitteln.
Als Vereine tragen wir eine besondere Verantwortung für ein friedliches Miteinander und eine vorbildliche Haltung, insbesondere gegenüber den zahlreichen Kindern und Jugendlichen, die durch den Sport Werte wie Respekt und Toleranz lernen sollen.
Wir fordern alle Beteiligten – Spieler, Trainer, Zuschauer und Verantwortliche – auf, sich ihrer Vorbildfunktion bewusst zu sein und aktiv daran zu arbeiten, Gewalt zu vermeiden. Gegenseitiger Respekt, ein fairer Umgang miteinander und eine offene Kommunikation sind unerlässlich, um die Atmosphäre im Sport zu bewahren.
In diesem Zusammenhang werden wir als Verein: • Eine genaue Aufarbeitung der Vorfälle vornehmen. • Präventive Maßnahmen einleiten, um solche Situationen künftig zu vermeiden. • In Zusammenarbeit mit Verbänden und Behörden für mehr Sicherheit und ein friedliches Umfeld sorgen.
Unser Ziel ist es, die Hallenstadtmeisterschaften weiterhin als ein sportliches Highlight zu gestalten, bei dem der Spaß und die Freude am Fußball im Mittelpunkt stehen.
Wir wollen gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt setzen und den Fußball als verbindendes Element fördern!