Gute vier Monate war Bartosz Maslon Trainer des FSV Duisburg. Er war vom 4. Oktober 2021 bis zum 20. Februar 2022 für die Oberligamannschaft des FSV verantwortlich. Nach einem 6:1-Sieg über Sterkrade-Nord erklärte er seinen Rücktritt.
"Ich werde mich jetzt einige Wochen um mich und meine Familie kümmern und dann wieder bereit sein. Denn sportlich gesehen hat mir die Zeit beim FSV und in der Oberliga große Lust auf mehr gemacht. Ich hoffe, dass ich schon bald die nächste Chance erhalten werde", sagte Maslon zu seiner Zukunft.
Er ist jung, willig und ambitioniert. Das trifft auch auf unseren Verein zu. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass Bartosz Maslon und der Mülheimer FC 97 gut zueinander passen.
Ali Karpuz über den neuen MFC-Trainer Bartosz Maslon
Gesagt, getan: Die Zeit für eine neue Aufgabe ist für den 36-jährigen gebürtigen Polen nun gekommen. Er wird ab dem 1. Juli 2022 Cheftrainer des ambitionierten Landesligisten Mülheimer FC 97. Maslon folgt auf den aktuellen Coach Daniele Autieri, der den Verein am Saisonende verlassen wird. "Wir haben Daniele mitgeteilt, dass wir anders planen. Daniele ist ein sehr vernünftiger Mensch und ordentlicher Trainer. Uns hat aber ein wenig die Distanz zwischen Trainer und Mannschaft gefehlt. Es war zum Teil sehr kumpelhaft. Deshalb haben wir auf dieser Position eine Chance auf eine Verbesserung für den Verein gesehen", erklärt Ali Karpuz das Autieri-Aus gegenüber RevierSport.
Der Marketing- und Sponsoring-Chef des Vereins sagt weiter: "Wir haben Bartosz Maslons Arbeit beim FSV Duisburg verfolgt. Wir wissen, dass das kein einfaches Pflaster ist. Er hat es aber sehr gut gemacht und die Mannschaft für die Rückrunde top vorbereitet. Wir haben uns umgehört und von allen Seiten wurde uns unser Gefühl bestätigt. Zudem waren natürlich die Gespräche hervorragend. Er ist jung, willig und ambitioniert. Das trifft auch auf unseren Verein zu. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass Bartosz Maslon und der Mülheimer FC 97 gut zueinander passen. Er nimmt die Arbeit im Hintergrund sofort auf und plant schon den Kader für die kommende Saison."
Der Familienvater, der in Velbert lebt und in Bottrop an einer Grundschule als Sportlehrer arbeitet, freut sich ebenfalls auf die neue Aufgabe im Mülheimer Ruhrstadion. Maslon betont gegenüber RevierSport. "Ich bedanke mich bei allen MFC-Verantwortlichen für das Vertrauen. Dieses habe ich von der ersten Minute an in den Gesprächen gespürt. Das war mir sehr wichtig und hat mir ein richtig gutes Bauchgefühl gegeben. Deshalb musste ich auch nicht lange überlegen. Ich habe auch mit anderen Vereinen gesprochen, aber da hatte ich solch ein gutes Gefühl nicht. Ich freue mich riesig auf die Aufgabe. Der MFC besitzt aufgrund seiner guten Strukturen wie dem Ruhrstadion, der Vereinsführung und den Sponsoren großes Potential. Wir werden alles dafür tun, um dieses Potential auszuschöpfen."