„Uns ist eine gute Jugendarbeit sehr wichtig und ich denke, das sollte auch jeder Verein so sehen“, ist sich FSV-Trainer Markus Kowalczyk sicher. Diese Ansicht teilt auch Kapitän Ismail Öztürk: „Ich finde es gut, wenn es in der Mannschaft auch junge, hungrige Spieler gibt, die sich beweisen wollen“, erklärt er.
Mit Karim El Moumen, Emre Sahin und Nermin Badnjevic liefen gleich drei Spieler aus der eigenen A-Jugend im Derby gegen den DSV von Beginn an auf. Toni Markovic wurde in der 60. Minute für Badnjevic eingewechselt und stammt ebenfalls aus der U19 des FSV Duisburg. Sahin erzielte mit seinem Treffer sogar das zwischenzeitliche 2:0 (13.). „Die Jungs machen ihre Sache sehr gut und ich denke vier Jugendspieler auf dem Platz ist eine gute Zahl“, ist Kowalczyk überzeugt.
El Moumen und Markovic spielten bereits beim MSV Duisburg, Sahin bei Fortuna Düsseldorf und Badnjevic beim VfB Homberg. „Ich bin mit den Jungs sehr zufrieden. Alle sind motiviert und alle ziehen mit“, lobt Öztürk seine Mitspieler.
Der 26-jährige Kapitän steht seit vergangenem Jahr beim FSV Duisburg unter Vertrag und gehört wohl eher zu den erfahreneren Akteuren im Verein: Seine eigene Jugendzeit verbrachte er unter anderem beim FC Schalke 04 und Rot-Weiss Essen. Zuletzt spielte er in der Oberliga Niederrhein für den FC Bocholt, ehe er 2018 an die Warbruckstraße wechselte. „Es ist sehr wichtig, dass die jüngeren Spieler auch jemanden haben, der sie führt und der sie motiviert. Ich führe oft Gespräche mit ihnen, um genau das zu erreichen“, erzählt Öztürk.
Doch nicht nur die Jugendspieler bringen ihre Leistung von Woche zu Woche – auch die übrige Mannschaft tut alles, um in Sachen Aufstieg ein Wörtchen mitreden zu können: Aktuell belegen die Duisburger mit 38 Punkten den zweiten Tabellenplatz und sind damit direkter Verfolger von Spitzenreiter TV Jahn Hiesfeld, die 41 Zähler auf dem Konto haben.
Die nächste Gelegenheit, um weitere wichtige Punkte zu sammeln, hat der FSV Duisburg am Sonntag, 1. Dezember, gegen den FC Remscheid. Anpfiff ist um 14:15 Uhr. „Wir wollen die spielfreie Zeit effektiv nutzen, um uns vorzubereiten“, betont Kowalczyk.