„Nach dem 1:0 und der Gelb-Roten Karte gegen uns war es eine Abwehrschlacht“, lässt Rellinghausens Co-Trainer Michael Ewers-ter Haar das Weiterkommen im RevierSport-Niederrheinpokal noch einmal Revue passieren. „Wir haben tief und kompakt verteidigt, wenig zugelassen und uns insgesamt sehr gut angestellt.“
Auch das mache Mut für die anstehenden Aufgaben in der Landesliga. „Wir haben vier Oberliga-Absteiger in der Gruppe. Das ist der reine Wahnsinn. Von daher wissen wir auch, dass es schwer werden wird“, sagt der 48-Jährige. „Wir wollen uns im Vergleich zum Vorjahr um mindestens einen Platz verbessern und nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
"Können kämpfen bis zum Ende"
Das 1:0 gegen Remscheid habe indes aber vor allem eins gezeigt: „Wir können kämpfen bis zum Ende und haben Luft von der ersten bis zur 90. Minute.“ Dies sei das Produkt einer intensiven Vorbereitung. „Da haben wir wirklich viel gearbeitet, ein enormes Pensum erfüllt und uns so die Luft für die Saison geholt“, erklärt Ewers-ter Haar.
Dass man im Pokal einen direkten und durchaus ambitionierten Ligakonkurrenten rauskegeln konnte, freut den Coach umso mehr. Vor dem Saisonstart sei es für Trainer oft nicht leicht, ihre Mannschaft genau einzuschätzen. Testspiele verraten und offenbaren viel, aber bei weitem nicht alles. „Gegen Remscheid konnte man schon sehen, wie weit wir sind und wie weit sie sind. Und wir haben es sehr gut gemacht und sind auch verdient weitergekommen.“
Burgaltendorf ein Gegner auf Augenhöhe
Am kommenden Sonntag steht für Rellinghausen das erste Pflichtspiel in der Landesliga an, wenn man den SV Burgaltendorf empfängt - die Mannschaft von Trainer Julian Engelmeyer konnte im Niederrheinpokal Oberligist Union Nettetal bezwingen. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe werden“, glaubt Ewers-ter Haar. „Klar, sie haben einen Oberligisten raus gehauen. Aber auch wir haben mit dem Sieg gegen Remscheid ein kleines Ausrufezeichen gesetzt.“