Der FC Kray liegt nach 18 Partien neun Zähler vor dem SV Sonsbeck. Wesel-Lackhausen befindet sich mit einem Spiel mehr auf dem fünften Platz. „Ich bin sehr zufrieden mit der Hinrunde. Wir haben nur zwei Mal verloren und insgesamt konsequent gut gespielt“, fasst Michele Lepore, Trainer des FC Kray, die Hinrunde zusammen. Hingegen konnte der Gegner am Wochenende nur eins der letzten fünf Partien vor der Winterpause gewinnen.
In der Wintervorbereitung testeten die Weseler unter anderem gegen die Oberligisten FSV Duisburg (3:4), TV Jahn Hiesfeld (3:5), VfB Speldorf (0:1) und den 1. FC Kleve (2:2). Aufgrund von mehreren Spielabsetzungen konnte der FC Kray insgesamt nur drei Vorbereitungsspiele absolvieren: Gegen DSC 99 Düsseldorf (3:3), TuS Ennepetal II (5:1) und Borussia Dröschede (4:1). Dennoch war Lepore auch mit der Vorbereitung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir hatten gute Testspiele und stehen physisch wieder da, wo wir vor der Pause standen. Wir sind fit und bereit für die kommenden Partien.“
Mit Blick auf die Kader haben beide Mannschaften Veränderungen vorgenommen: Der PSV Wesel verstärkte sich im Winter mit Daniele Kowalski (Schonnebeck II) und Marian Michels (vereinslos). Der FC Kray konnte mit Kamil Poznanski und Maurice Tavio Y Huete zwei Eigengewächse binden. Lepore: „Beide Spieler konnten sich gut integrieren. Kamil hat super Spiele absolviert. Leider hat sich Tavio in der Halle verletzt und wird noch ausfallen.“
Trotz der fast perfekten Ausgangslage für die Restrunde betont der Krayer Trainer: „Wir lassen uns von den 16 Siegen aus der Hinrunde nicht blenden. Jedes Spiel wird hart und uns wird nichts geschenkt.“ Das Hinspiel im August letzten Jahres konnte der FC Kray mit 4:0 für sich entscheiden. Lepore erwartet einen spielstarken Gegner: „Wesel hat super Ergebnisse in der Hinrunde erzielt. Wenn man auf dem fünften Platz steht, hat man einiges richtig gemacht“.
Daher gibt sich der Trainer des Spitzenreiters erst einmal bescheiden. Das Wort Aufstieg gibt es rund um Kray noch nicht: "Ich mache alles, damit wir jedes Spiel punkten können. Dafür bin ich hier, das ist mein Job. Über den Aufstieg reden, das können andere machen."
Autor: Daniel Ferlings