Für den Trainer der DJK Wattenscheid, Tibor Bali, ist die gespielte Hinrunde schwer zu beschreiben: „Wir haben vorher gewusst, dass uns in der Landesliga kein Durchmarsch gelingen wird“, erklärt der DJK-Trainer, „aber wir hatten doch ein bisschen mehr erwartet.“
In der Winterpause stehen die Wattenscheider als Aufsteiger mit 19 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz - vier Punkte entfernt von der gefährlichen Abstiegszone. „Insgesamt gesehen müssen wir aber schon mit unserem Punktestand zufrieden sein, da wir in dieser Saison auch erheblich umgestellt haben“, erzählte Bali.
Die Spielweise musste umgestellt werden
Die vergangenen zwei Jahre spielte die DJK deutlich offensiver, wie der Trainer erläuterte. Das sei aber in der Form in der starken Landesliga nicht mehr ohne weiteres möglich: „Wir mussten unsere Spielweise ändern, weil sie uns regelrecht um die Ohren gehauen wurde.“
Auch die Stärke der anderen Mannschaften in der dritten Staffel der Landesliga Westfalen führte Bali als Grund für die aktuelle Tabellensituation an: „Viele Mannschaften haben immer sehr kompakt gestanden, was uns auch zum Verhängnis geworden ist. Da sind wir manchmal ins Messer gelaufen.“
Auf eine zwischenzeitliche Siegesserie mit fünf Dreiern aus fünf Spielen, folgte gegen Ende des Jahres dann der Schlendrian: Nur eines der letzten fünf Spiele der Hinrunde konnte die Mannschaft von Tibor Bali für sich entscheiden. „Das waren leicht verschenkte Punkte“, haderte der DJK-Trainer, „und wir waren uns alles einig, dass wir hinter unseren Erwartungen stecken.“
In der Rückrunde, die Anfang März beginnt, will sich Wattenscheid weiter von den Abstiegsplätzen entfernen. „Wir arbeiten die Hinrunde auf und lassen uns nicht verunsichern“, erklärte Trainer Bali, „aber wissen auch, dass es mit nur 80 Prozent Einsatz nicht reichen wird.“
Autor: Kira Alex