Gegen einen durchweg unterlegenen Gegner aus Günnigfeld gewann der SC Obersprockhövel dank einer sehr starken Leistung am Ende mit 4:0.
Vor allem in den ersten 60 Minuten gab es für Günnigfeld selten die Gelegenheit zum Durchschnaufen. Zu hoch war der Druck des Gegners, zu stark war das Gegenpressing der Obersprockhöveler. Keine einzige echte Torchance gelang den Gästen im ganzen Spiel.
Knieps: „Spiel gegen den Ball überragend“
„Das Spiel gegen den Ball war überragend. Wir sind immer wieder schnell in Ballbesitz gekommen“, lobte auch SCO-Trainer Patrick Knieps. Und in der Offensive stellte seine Mannschaft den VfB unter Dauerbeschuss. Arber Berbatovci brachte die Grün-Schwarzen schon früh in Führung. Mit einer technisch anspruchsvollen Ballannahme ließ der Linksaußen einen Gegner ins Leere laufen und zirkelte den Ball vom Sechzehnereck genau in den Winkel.
Sein Mannschaftskollege Moritz Schrepping traf kurz vor der Pause mit einem weiteren Traumtor. Einen aufspringenden Ball nahm Obersprockhövels Nummer zehn einfach mal direkt und traf voll ins Schwarze. Chancenlos musste der VfB-Torwart zusehen, wie der Ball nach wuchtigem Schuss aus 18 Metern genau in den Winkel flog.
SCO lässt noch zahlreiche Möglichkeiten aus Dass es zur Pause nur 2:0 stand, hatte allerdings nichts mit einer konzentrierten Defensivleistung der Gäste zu tun, sondern schlichtweg mit fahrlässiger Chancenverwertung. Arber Berbatovci, Nico Jahnke und Niklas Niedergethmann ließen mehrere Großchancen liegen, teilweise alleine vor dem Torwart. Es war ein kleiner Wermutstropfen – bei einem ansonsten starken Auftritt. Auch deswegen störte sich SCO-Trainer Patrick Knieps nicht an den vielen vergebenen Möglichkeiten. „Ein paar dürfen wir schon reinmachen, aber wichtig ist, dass wir uns diese Chancen erspielen“, so Knieps.
Arber Berbatovci mit einem Doppelpack für den SCO Standesgemäß wurde das Ergebnis dann gleich zu Beginn der zweiten Hälfte. Arber Berbatovci – einmal mehr frei vor dem Torwart – behielt diesmal die nerven und markierte den Doppelpack.
Wenig später durfte sich auch Felix Gremme in die Torschützenliste eintragen. Nach einer Ecke traf der Innenverteidiger per Kopf ins Tor.
Insgesamt konnte Patrick Knieps also mehr als zufrieden sein mit der Leistung seiner Mannschaft. „Es war insgesamt eine gute Mannschaftsleistung. Wir haben nichts zugelassen und, vor allem in der ersten Hälfte ruhig rausgespielt. Danach kam aufgrund der gegnerischen Spielweise etwas Unordnung rein“, so Knieps.
Knieps: „Unsere Qualität war einfach höher“ Dass Günnigfeld keine Gefahr darstellte, kam für ihn dabei wenig überraschend. „Sie haben viele Zu-und Abgänge verzeichnet und dazu einen neuen Trainer. Und am Ende ist unsere Qualität einfach höher“, so Obersprockhövels Trainer abschließend.
Autor: Yannick Westerkamp