20 Punkte bis zur Winterpause – diese Zielsetzung hatte Niederwenigerns Trainer Jürgen Margref vor einigen Wochen ausgegeben. Wenn Margref jetzt aber aktuell auf die Tabelle schaut, dann sagt er im Flachs: „Dieses Ziel können wir nicht mehr erreichen.“
Das stimmt: Eine Punktlandung ist für die Wennischen in der Tat nicht mehr möglich, denn zurzeit haben sie 18 Punkte auf dem Konto. Im Falle eines Unentschiedenes würden es also 19 Zähler, bei einem Sieg aber schon 21.
Zuletzt hat die Einstellung ja wieder gestimmt
Jürgen Margref
Niederwenigern will auf jeden Fall punkten. Allein schon deshalb, um die Konkurrenz aus Repelen auf Distanz zu halten. Denn der aktuelle Gegner liegt drei Plätze und drei Punkte hinter den Sportfreunden und hat nur drei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Niederwenigern kam zuletzt zu einem 0:0 gegen Schwafheim und lieferte in dieser Partie eine taktisch disziplinierte Leistung ab, was in der Vergangenheit ja nicht immer so war. Vor allem die Partie gegen Rellinghausen hatte Margref nicht gefallen. „Da sind wir mit einer falschen Einstellung ins Spiel gegangen, und so etwas lässt sich später kaum korrigieren“, so der Trainer. „Aber zuletzt hat die Einstellung ja wieder gestimmt.“
Bänderverletzung bei Gulden
Niederwenigern wird im Spiel gegen Repelen ohne Henrik Gulden auskommen müssen. Der Ex-Profi ist umgeknickt und hat sich wohl eine Bänderverletzung zugezogen. Guldens Ausfall im zentralen Mittelfeld wird aber durch die Rückkehr von Kapitän Niklas Lümmer kompensiert. Ihm zur Seite stehen würde dann auf der Sechser-Position Florian Machtemes, der ja eigentlich etwas offensiver ausgerichtet ist. „Flo hat aber zuletzt schon auf der Sechs ganz hervorragend gespielt“, sagt Jürgen Margref.