In zwei Wochen startet Germania Ratingen 04/19 mit dem Auftaktspiel der Oberliga Niederrhein gegen den SC Union Nettetal (7. Februar) in das Restprogramm der Saison. Momentan laufen noch die Vorbereitungen. Jüngst musste die Mannschaft einen 0:2-Niederlage gegen Westfalenligist TSG Sprockhövel hinnehmen.
Trainer Peter Radojewski zeigt sich insgesamt zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir sind verhältnismäßig gut durch die Vorbereitung gekommen. Die Ergebnisse der Testspiele sind für mich zweitrangig. Wichtig war, dass der gesamte Kader in Bewegung bleibt, und das hat gut funktioniert.“ Dabei stehen besonders die Analysen und Erfahrungen zur Weiterentwicklung der Spieler im Vordergrund: „Jeder weiß, woran er noch arbeiten muss, bis die Saison startet.“
Aktuell steht Ratingen auf Platz sieben in der Tabelle. Nach oben ist der Abstand deutlich, nach unten ist auch noch einiges Abstand. Dennoch will der Coach die Spannung in der Mannschaft hochhalten: „Die Rückrunde ist für mich sehr entscheidend, um zu sehen, auf wen ich mich in der neuen Saison verlassen kann und mit wem ich längerfristig planen kann. Wer gibt jetzt nochmal Gas?“
Ziel sei es, die Saison positiv abzuschließen und den Schwung in die nächste Spielzeit mitzunehmen. „Einstellig sollten wir auf jeden Fall bleiben, und wenn es geht, wollen wir unter die ersten sechs Teams kommen“, meint Radojewski.
Auf das Auftaktspiel gegen Union Nettetal freut sich die Mannschaft. „Die Freundschaftsspiele haben ja immer den Makel, dass es nicht um Punkte geht. Wenn es gegen Nettetal losgeht, kommt ein ganz anderes Feuer rein“, sagt der Trainer.
In Sachen Neuzugänge wurde in Ratingen bis jetzt nichts bekanntgegeben. Dafür gibt es einen Abgang – Defensivspieler Daniel Nesseler hat den Verein verlassen, da er seine Karriere beendete. „Wir führen aktuell noch ein bis zwei Gespräche. Ob wir kurzfristig noch jemanden verpflichten können, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.“
Besonders in der Defensive sieht Radojewski Handlungsbedarf: „Wir suchen jemanden für den Innen- oder Außenverteidigerbereich, insbesondere auf der linken Seite. Einen echten Linksverteidiger haben wir aktuell nicht.“ Wichtig ist dabei, dass Neuzugänge nicht nur kurzfristig helfen, sondern auch perspektivisch in der nächsten Saison gut dabei sind.