Doch es ist anders gekommen. Die Sportfreunde haben das Siegen verlernt und stehen aktuell auf dem zwölften Rang. Am Sonntag geht es um 15 Uhr auf heimischem Platz gegen den Tabellenvorletzten Armina Klosterhardt. Ein Sieg würde natürlich für etwas Entspannung sorgen.
Mannschaft gibt die Taktik auf
Niederwenigern bekommt es jetzt also mit einer Mannschaft zu tun, die sich mit aller Kraft gegen den Abstieg wehren wird. Zuletzt waren dagegen Spitzenmannschaften die Gegner. Gegen Rot-Weiß Oberhausen II spielten die Sportfreunde sehr gut, verloren aber unglücklich mit 0:1. Und gegen den VfL Rhede spielten die Sportfreunde zuletzt sehr schwach und unterlagen verdient mit 0:5. „Da hat die Mannschaft wohl gedacht, sie könnte nach einem 0:1-Rückstand dem Gegner ein offenes Spiel liefern, hat alle taktischen Absprachen ignoriert und dann in 17 Minuten vier Tore hinnehmen müssen. Das war ein bitterer Tag, aber einige Spieler müssen begreifen, dass es so nicht geht. So werden wir keinen Erfolg haben“, warnt Trainer Jürgen Margref.
Niederwenigern tut sich zurzeit aber auch im Offensivspiel schwer. Man mag es kaum glauben, aber ihr letztes Tor in der Meisterschaft haben die Wennischen am 2. Oktober geschossen – in einem Spiel, das gegen den FSV Duisburg allerdings auch mit 2:4 verloren ging. Danach folgten die Spiele gegen ESC Rellinghausen (0:2), Viktoria Buchholz (0:0), Rot-Weiß Oberhausen II (0:1) und VfL Rhede (0:5).
Niederwenigern ist jetzt schon seit sieben Spielen ohne Sieg und will am Sonntag auf jeden Fall die Wende erzwingen. „Das klappt aber nur, wenn alle taktisch diszipliniert auftreten“, sagt Jürgen Margref.