Nach dem vollzogenen Wechsel in der Führungsetage soll am Lichtenhorst ein finanzieller Einschnitt vollzogen werden. Diesem hat bis dato nur ein Spieler aus dem aktuellen Kader zugestimmt. Silvain Wirkus wird den Essenern die Treue halten. Alle anderen Akteure haben sich noch nicht konkret zu ihrer Zukunft geäußert. Erfahrene Leistungsträger wie Jan Jensen, Maximilian Schreier, Marc-Philipp Hentschel, Björn Barke oder Fadi Hassouni haben mit dem neuen Vorstand zwar gesprochen, ziehen jedoch auch einen Vereinswechsel in Erwägung. Vogelheims neuer Sportlicher Leiter Jose Abeijon hofft, dass sämtliche offenen Fragen noch in dieser Woche beantwortet werden. "Es besteht weiter sehr viel Gesprächsbedarf. Wir brauchen so langsam aber sicher Planungssicherheit, deshalb muss in dieser Woche etwas passieren."
Gräfen vor der Rückkehr zu TuS 84/10?
Offen ist darüber hinaus, ob Trainer Wolfgang Gräfen seinen gültigen Vertrag in der kommenden Saison erfüllen wird. Nach RS-Information liegt dem VSV-Coach ein Angebot seines Ex-Vereins TuS 84/10 Bergeborbeck vor. Laut Abeijon wolle sich Gräfen am Montagabend zu seiner Zukunft äußern. "Wir treffen uns am Abend mit Wolfgang und werden dann wissen, ob es mit ihm weitergeht. Falls nicht, werden wir entsprechend reagieren", betont Abeijon vielsagend.
In der Meisterschaft kämpft das Team vom Lichtenhorst derweil um das nackte Überleben. Am Sonntag reichte es für den VSV zu einem 1:1-Remis gegen Sterkrade-Nord. Der Rückstand auf Rhenania Bottrop, die zwei Spieltage vor Schluss den Relegationsplatz belegen, beträgt weiterhin einen Zähler. Am kommenden Wochenende kommt es in Bottrop zum direkten Aufeinandertreffen. "Das ist definitiv unser Endspiel. Mit einem Sieg können wir die Klasse noch halten. Wir wir die positiven Eindrücke der letzten beiden Spiele bestätigen, können wir es packen", sagt Abeijon.