Besser könnte der Rahmen für ein Aufstiegsspiel kaum sein. Beim Tabellenzweiten, dem 1. FC Kleve, könnte der VfR Fischeln die direkte Rückkehr in die Oberliga Niederrhein perfekt machen. "Allerdings", gibt VfR-Trainer Josef Cherfi zu bedenken, "müssen wir auch auf Gladbach schauen." Denn nur, wenn der 1. FC Mönchengladbach gegen die VSF Amern nicht über ein Unentschieden hinauskommt, ist den Krefeldern zwei Spieltage vor Schluss der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Dass der Erfolg vor heimischem Publikum noch schöner wäre, interessiert Cherfi jedoch nicht so sehr. "Mir ist relativ egal, wo wir aufsteigen - die Hauptsache ist nur, dass wir aufsteigen."
Siebe kehrt nach Leistenbruch zurück
Ohnehin gilt seine ganze Konzentration dem Aufeinandertreffen mit dem ärgsten Verfolger. "Wir müssen schon einiges abliefern, um da als Sieger vom Platz zu gehen. Aber Kleve muss gewinnen, wenn sie noch eine Chance haben wollen und wir werden sehen, wer im Laufe des Spiels mehr Druck hat." Freuen kann sich Cherfi derweil über die Rückkehr von Jan Siebe. Nach überstandenem Leistenbruch ist der erst 19 Jahre junge Verteidiger wieder im Training dabei und wird zumindest von der Bank aus wieder eine Option für Cherfi sein. Und das könnte wichtig werden, denn für den VfR-Trainer ist klar: "Wer es schafft, seine Defensive dicht zu halten, wird als Sieger vom Platz gehen."
In den Kaderplanungen schon weit fortgeschritten
Und wer dann bei gelungenem Aufstieg in der Oberliga für Fischeln aufläuft, ist zu weiten Teilen auch schon klar, wie Cherfi erfreut zu berichten weiß: "Der gesamte Kader hat unabhängig von der Liga verlängert und auch die bereits festgezurrten Neuverpflichtungen würden in beiden Ligen für uns spielen." Wenn es allerdings in die Oberliga gehen sollte, kommen sicher noch ein oder zwei Spieler hinzu. Doch dafür muss in Kleve erstmal ein Sieg her.
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