Nach sieben Jahren ging am Lichtenhorst eine echte Ära zu Ende. Kurz vor Weihnachten warf Otto Prell völlig überraschend das Handtuch (RS berichtete). Seitdem kursierten einige Namen in Bezug auf die Prell-Nachfolge.
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Rolf Gramatke, Thomas Gleis (beide ohne Klub), Sascha Hense (ETB SW Essen II) oder Matthias Hülsmann (RSV Mülheim) wurden mit dem Landesligisten in Verbindung gebracht. Am Freitag sprach RevierSport noch mit Hans-Werner "Jupp" Witt, der sich zu den Spekulationen nicht äußern wollte, nur soviel sagte: "Die ganzen Gerüchte gehen mir gehörig auf die Nerven. Ich kann das Ganze nicht mehr hören. Ich kann nur verraten, dass wir einen Wunschkandidaten haben, der von uns Bedenkzeit erhalten hat. Dieser Mann müsste auch noch aus seinem laufenden Vertrag rauskommen. Wir werden am 1. Februar den neuen Trainer präsentieren."
Mittlerweile erfuhr RS, dass diese Person Dietmar Klinger (Sportfreunde Niederwenigern) ist. "Der Vogelheimer SV ist an mir interessiert. Ich habe um Bedenkzeit gebeten und habe mittlerweile eine Entscheidung getroffen", bestätigt der Ex-Profi. Nach RS-Informationen soll Klinger, der in den letzten Jahren gemeinsam mit dem ehemaligen RWE-Publikumsliebling Jürgen "Joschi" Margref hervorragende Arbeit in Hattingen leistet, sich gegen das lukrative Angebot des Klubs aus dem Essener Norden entschieden haben.
"Plan B": Wolfgang Gräfen
So muss in Vogelheim "Plan B" aus der Schublade geholt werden. Hier soll Wolfgang Gräfen, jahrelanger Trainer von SuS Haarzopf, ganz oben auf der Liste stehen. Kurios: Der Ex-Trainer des TuS 84/10 hatte sich eigentlich über einen Vertrag mit dem SC Phönix geeinigt. Gräfen sollte ab dem 1. Juli ein Trainergespann mit Arndt Krosch an der Raumerstraße bilden...