Auch wenn man erst selber sieben Treffer erzielte, so ist für Otto Prell, Trainer des Vogelheimer SV, klar: "Wenn du dir kein Gegentor fängst, so musst du selber nur eins schießen." Diese einfache Formel ging in der laufenden Saison schon zweimal auf. Das Torverhältnis derzeit von 7:6 steht in keiner Relation zum Tabellennachbarn, den Sportfreunden Niederwenigern. Deren Torverhältnis beträgt momentan 23:19. Prell weiß: "Mit Alexander Jovic sind wir vorne für die Liga gut besetzt. Wir hadern zwar ein wenig mit der Chancenverwertung, dennoch sind wir nun seit drei Spielen ungeschlagen."
Neue taktische Ausrichtung geht auf
Die Mannschaft aus dem Essener Norden spielt neuerdings im 4-2-3-1. "Diese Ausrichtung ging vollends auf. Hauptaugenmerk bleibt weiterhin eine stabile Defensive, unser Prunkstück." Zwar könne man nicht eine solche spielerische Qualität vorweisen, wie zum Beispiel Rellinghausen oder Schonnebeck, dennoch ist sich Prell sicher: "Wenn wir so weitermachen, werden wir diese Saison schon früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben."
Die Neuzugänge integrieren können
Gleichzeitig freut sich Vogelheims Trainer über die Integration der Neuzugänge der Mannschaft. "Ich hätte nie damit gerechnet, dass die neuen Jungs, wie Kalaf oder El Hammadi, so schnell Anschluss an die Mannschaft finden konnten und gut aufgenommen werden konnten."
Die nächsten Spiele entscheiden den Saisonverlauf
Am Sonntag gastiert Vogelheim beim FSV Duisburg, einer spielstarken Mannschaft. "Wir wollen nicht hinten dicht machen und den Gegner auf uns zukommen lassen. Wir werden keine Angst zeigen, da bin ich mir sicher." Mit Schonnebeck und Klosterhardt warten weitere schwere Brocken auf den VSV. "Wenn wir gegen diese drei Mannschaften gut bestehen, können wir große Schritte in Richtung Klassenerhalt machen. Der bleibt trotz der momentanen Tabellensituation weiterhin unser Saisonziel."