Demzufolge habe er den Jubel der Schwalbenträger im Anschluss an das 1:1 seiner Rellinghauser als Provokation empfunden. In Schonnebeck haben seine Vorwürfe für reichlich Kopfschütteln gesorgt. Der Sportliche Leiter der Spielvereinigung, Christian Leben, reagiert mit Unverständnis. "Ich verstehe das Problem von Herrn Priester nicht. Unseren Jubeln anzuprangern, ist absolut lächerlich. Zumal Pierre Putze nach seinem Tor zu unserer Bank lief und unser Trainerteam provozierte. Wir müssen überhaupt nichts bereuen", meint Leben, der sich als bekennender RWE-Fan freut, der Reserve geholfen zu haben. "Rot-Weiss Essen ist für mich eine Herzensangelegenheit. Auch deshalb bin ich stolz auf unsere Truppe."
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Aus dem Lager des ESC Rellinghausen sind mittlerweile versöhnende Worte zu entnehmen. ESC-Pressesprecher Thomas Fehre möchte nicht, dass das Verhältnis zwischen den beiden Vereinen Schaden nimmt. "Wir pflegen eine gesunde Rivalität untereinander und respektieren uns gegenseitig. Das sollte auch so bleiben", sagt Fehre.