Jetzt kommt ein weiterer hinzu, denn Eren wechselt von Landesligist Arminia Klosterhardt zum Regionalligisten 1. FC Magdeburg. Ein solcher Sprung gelingt nicht vielen. Eren hat sie „Kontakten“ zu verdanken. Über eben diese bekam er diverse Probetrainings im Osten Deutschlands vermittelt. „Ich war in Berlin und dachte mir: Magdeburg ist nicht so weit weg“, erzählt der gelernte Stürmer, der inzwischen im defensiven Mittelfeld zuhause ist.
Beim ehemaligen Sieger des Europapokals der Pokalsieger zeigten die Verantwortlichen Interesse und unterbreiteten Eren ein Angebot, das er annahm. Er unterschrieb zunächst für ein halbes Jahr, der Vertrag beinhaltet allerdings eine Option auf Verlängerung um eine weitere Saison.
Alte Bekannte in Magdeburg
Magdeburg ist der sechste Verein, für den Eren in seiner Karriere vor den Ball treten wird. Er kommt aus der Jugend von Rot-Weiß Oberhausen, spielte danach für den VfB Homberg, Wattenscheid 09 und – nach einem ersten kurzen Gastspiel bei Arminia Klosterhardt – sogar in Holland. Mit dem Drittligisten SV Babberich stieg er allerdings sehr schnell in die vierte Liga ab und kehrte daraufhin zur Arminia zurück.
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So geht's »Nach anderthalb Jahren wird er das grüne Arminen-Trikot nun aber mit dem weißen Jersey der Magdeburger tauschen. Von seinem neuen Verein bekam er eine Wohnung zur Verfügung gestellt. Der erneute Ortswechsel ist für ihn kein Problem, immerhin trifft er in Magdeburg auf zwei alte Bekannte, die ihm die Ankunft erleichtern sollten. „Mit Felix Schiller habe ich schon in Oberhausen zusammengespielt, und Marius Sowislo kenne ich noch als Gegner von früher“, erzählt Eren.
"Ich will mir einen Namen machen"
Seine Ziele beim Regionalligisten sind klar definiert. In der Liga kann der Verein in dieser Saison nicht mehr viel ausrichten, der Rückstand auf den Aufstiegsplatz beträgt 16 Punkte. „Wenn wir Sechster werden, wäre das super“, findet Eren. Für ihn persönlich ist Magdeburg schlicht und einfach „eine große Herausforderung.“ Nun geht es für ihn darum, sich möglichst schnell in die Mannschaft zu spielen. „Ich will mir einen Namen machen“, sagt er. Wenn es Eren gelingt, sich als Neuzugang von einem Landesligisten sofort in der Regionalliga durchzusetzen, dürfte er dieses Ziel erreichen.