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A. Klosterhardt: 1:1
Schonnebeck nimmt im Hit Zähler mit

Klosterhardt - Schonnebeck: Krake Paul doch kein Orakel
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Zur Saisoneröffnungsfeier lud Armina Klosterhardt zum Spitzenspiel ein und schaffte das, was der deutschen Nationalmannschaft bei der WM nicht gelungen war:

Sie widerlegte den Tipp der Krake Paul, die das Spitzenspiel der Landesliga 1 für die Spvg Schonnebeck vorausgesagt hatte.

Das Spiel begann weniger spannend als die Ausgangssituation es versprochen hätte. Die beiden offensivstarken Teams agierten zaghaft und mit wenig Schwung zum Tor. Die Gastgeber schienen nervös und ließen dem Team aus Schonnebeck viel Raum, sodass diese ihr Angriffsspiel behutsam aufbauen konnten. Doch wussten auch die Essener wenig mit ihrer Überlegenheit anzufangen und bissen sich immer wieder an der bärenstarken Abwehr um Mirco Balkmann und Sven Schleisike die Zähne aus.

Harte Defensivarbeit unter der Woche

Das dies keine Selbstverständlichkeit gewesen ist, wusste auch Achim Meyer, Trainer der Grün-Weissen aus Oberhausen: „In den ersten Partien haben wir viele Abstimmungsschwierigkeiten gezeigt, und in dieser Woche hart daran gearbeitet die Löcher in der Abwehr zu schließen. Ich glaube das haben wir ganz gut geschafft; die beiden Stürmer von Schonnebeck sind mit die Stärksten in der Liga.“

Aber nicht nur im Defensivverbund standen die Arminen bis auf eine Ausnahme - Balkmann ließ sich vom Schonnebecker Stephan Jasberg den Ball abluchsen, der so zu einer guten Möglichkeit kam - sicher. Als man sich langsam vom Druck des Gegners befreien konnte, gelangen sehenswerte Angriffe über die beiden Außenstürmer Danny Steinmetz und Marcel Brenne. Besonders bei Kontern des Gastgebers waren diese beiden die Aktivposten des Offensivspiels und suchten immer wieder Mittelstürmer Peter Müller.

Meyer sauer auf den Schiri

Der Angreifer, der bereits drei Tore in der noch jungen Spielzeit erzielte, hatte auch die größte Chance der Oberhausener, als er nach einem langen Ball frei vor dem Essener Tor stand, doch wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. „Da hatten wir natürlich die große Chance in Führung zu gehen und werden mal wieder durch katastrophale Schiedsrichter-Entscheidungen benachteiligt“, beklagt sich Meyer .

Mit einem 0:0 ging es in die Pause, die mehr als 500 Zuschauer hofften demnach in der zweiten Halbzeit endlich auch Tore sehen zu können. Genau diesen Wunsch schienen die Oberhausener erfüllen zu wollen und kamen engagiert aus der Kabine, nach einer Doppelchance durch Necip Eren (51.) köpfte schließlich Marcel Brenne nach einer wunderbaren Flanke in der 63. Minute zum 1:0 ein. Doch mit der Führung stellten die Oberhausener ihre Angriffsbemühungen ein und wirkten wieder so „hektisch“ wie in der Anfangsphase der Partie, erklärte Meyer.

Schonnebeck übernahm nun wieder die Initiative und kam bereits in der 69. Minute zum Ausgleich durch Abwehspieler Pascal Rolnik. „Das Gegentor brachte uns den Hallo-Wach-Effekt, danach agierten wir wieder zielstrebiger und mit Entschlossenheit“, befand auch Dirk Tönnies, Trainer der Schonnebecker. In der Folgezeit hatten die Essener die größeren Spielanteile, auch wenn es zu keiner klaren Torchance mehr kommen sollte, sodass beide Trainer von einem „verdienten Remis“ sprachen.

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