Am Mittwoch noch konnte man den NRW-Ligisten VfB Speldorf im Pokal mit 2:1 besiegen, nun die schwache Leistung in der Liga. Günther Oberholz, 1. Vorsitzender vom FC Kray, brachte es auf den Punkt: „So ist das im Fußball, es kann nicht immer nur die Sonne scheinen.“
„Die Niederlage ist noch um ein Tor zu niedrig ausgefallen“, gab sich Kray-Trainer Dirk Wißel einsichtig. „Außerdem sind mit der körperlichen Belastung und auch mit der Bürde heute gewinnen zu müssen nicht klargekommen. Wir waren gedanklich immer drei Schritte zu spät.“
Es war ein hart erkämpftes Tor. Nach seinem Siegtreffer blieb Philipp Schmidt noch einige Augenblicke angeschlagen liegen, sodass er sich nicht ausgiebig freuen konnte. Zuvor war er im Kampf um den Ball mit Krays Torwart Soufian Ajbilou zusammengekracht, dessen ausgestrecktes Bein ziemlich weit oben zwischen Zimmers Beinen landete. „Das war relativ schmerzhaft. Danach brauchte ich erst mal ein paar Sekunden“, gab der Torschütze zu Protokoll.
„Ich wusste, dass die Krayer am Mittwoch über ihre Grenzen gegangen sind und so ein Spiel nicht wiederholen werden“, wusste Rellinghausen-Coach Rolf Gramatke schon vor der Partie.
Höchststrafe von Gramatke: Agron Amagjekaj, erst in der 70. Minute eingewechselt, musste noch vor Spielende wieder raus. „Er hat es nicht verstanden, ich hab es verstanden. Da macht man einfach noch mal hinten zu. Man bringt die Sache über die Bühne, putzt sich den Mund ab und fährt nach Hause“, erklärte der Coach.