Vor 150 Zuschauern erzielte Duisburgs „Torrero“ Sergio Hector Pastor Gutierrez vier Minuten vor dem Kabinengang das Tor des Tages.
„Ich bin überglücklich, dass mein Treffer der Mannschaft zum Sieg verholfen hat. Unter dem neuen Coach macht es wieder richtig Spaß zu kicken. Jörg Kessen hat einen Riesenanteil an unserem heutigen Erfolg“, war der DSV-Siegtorschütze nach dem Match voll des Lobes über Kessen. Der Ex-TuRA 88-Coach schwingt erst seit sechs Wochen das Zepter bei den Rot-Schwarzen.
Klosterhardt: Deike – Balkmann, Kositz, Coers (60. Ohm), Schleisiek – Müller, Kubitza (46. Schreiner), Gül, Steinmetz – Adolf (78. Reuschenbach), Vennemann. DSV 1900: Strauß – P. Thiedge, Welky, Schmidt – Pastor Gutierrez, Anastassiadis, Tober, Sculz, Nurlu – Öztürk (79. Giebel), Rekic. Schiedsrichter: 0:1 Pastor Gutierrez (41.). Tore: Dominik Hoffmann. Zuschauer: 150.
Kessen konnte die Lorbeeren seines spanischen Defensiv-Spezialisten nur an die gesamte DSV-Mannschaft weitergeben. „Ich habe mit den Jungs in der Vorbereitung hart gearbeitet. Heute hat sich die Truppe, die Belohnung für ihren Fleiß und Schweiß abgeholt.“ Der DSV-Trainer blickt nach dem Sieg optimistisch in die Zukunft. „Dieses Team besitzt viel Potenzial. Ich bin mir sicher, dass wir da unten rauskommen werden.“
Sein Gegenüber Achim Meyer macht sich nach der dürftigen Präsentation seiner Arminia-Kicker indes Sorgen, dass Klosterhardt nicht noch einmal unten reinrutscht. „Wir haben nur zehn Minuten Fußball gespielt, der Rest war desolat. Manche Spieler müssen ihre Ansprüche hinterfragen. Wenn wir in den nächsten Begegnungen so auftreten, wie gegen die Duisburger, dann werden wir noch arge Probleme bekommen“, warnt Meyer vor dem drohenden Abstiegskampf.