Kreisliga A 1:
Bittere Pille für Aufsteiger TuS Harpen. Beim SC Post Altenbochum zahlte die Mannschaft von Arne Penger ordentlich Lehrgeld und kam mit 1:11 unter die Räder. Während die Postler auch dank des zeitgleichen 2:2 von Teutonia Riemke gegen den BV Hiltrop zum ersten Verfolger des Spitzentrios avancieren, kommt der TuS einfach nicht von der Stelle. Mit acht Punkten muss man am Bockholt den Jahreswechsel wohl im Keller verbringen.
Dort ist Germania Bochum-West zwar nicht, die 1:8-Abfuhr bei Spitzenreiter SpVgg Gerthe machte aber erneut deutlich, dass es in dieser Saison wohl nur für die Rolle einer grauen Mittelfeld-Maus reichen wird. Markania Bochum ist dagegen weiter auf dem aufsteigenden Ast und setze sich gegen Arminia Bochum II mit 1:0 durch.
Schluss, aus und vorbei heißt es bei Hellas Bochum. Die Griechen haben ihre A-Liga-Mannschaft zurückgezogen.
Kreisliga A 2:
Gleich drei Partien konnten in der Kreisliga A 2 nicht angepfiffen werden. Bei den verbliebenen vier Aufeinandertreffen sticht am ehesten der relative souveräne 3:0-Erfolg von Weitmar 45 II gegen den SV Höntrop II ins Auge, mit dem sich die 45er kurz vor der Winterpause im unteren Mittelfeld der Liga einnisten.
Ansonsten bleiben zwei Favoritensiege und ein Remis zu vermelden: Die SG Wattenscheid 09 II setzte sich 2:0 gegen den FSV Sevinghausen durch, Adler Dahlhausen macht dank eines 4:0-Sieges weiter Boden auf den CSV SF Bochum-Linden gut und das Spiel zwischen SW Eppendorf II und BW Weitmar endete 1:1.
Kreisliga A 3:
Drei Platzverweise, fünf Tore und ein (fast) gestürzter Tabellenführer – an der Kemnader Straße ging es am Sonntag ordentlich zur Sache, als der VfB Annen seine Visitenkarte bei RW Stiepel abgab. Am Ende musste sich der Ligaprimus mit 2:3 geschlagen geben. Eine Überraschung? Nicht für Marten Knöner: „Gegen die Mannschaften, die oben stehen, spielen wir immer gut“, erklärt Stiepels Trainer, der ein hektisches Spiel gesehen hatte, das seine Schützlinge verdient gewannen. „Wir waren in die Zweikämpfen unglaublich präsent.“
Am nächsten Wochenende gibt es für den Favoritenschreck das absolute Kontrastprogramm, dann geht es gegen Schlusslicht LFC Laer (2:4 beim SV Herbede II). Knöner macht sich allerdings Sorgen, dass sein Team dort durchaus Schwierigkeiten bekommen könnte. „Gegen solche Mannschaften kommt bei uns immer eine gewisse Lässigkeit durch. Ich hoffe, dass die Jungs auf dem Teppich bleiben.“
Die dritte Pleite der Saison hat in der Tabelle zunächst keine Auswirkungen für den VfB, die Herbstmeisterschaft könnte sich nun allerdings der SV Bommern sichern, der eine Begegnung weniger ausgetragen hat. Die Chance, den Gipfel zu erklimmen, hat der FSV Witten verpasst. Gegen TuS Querenburg II unterlag der FSV mit 2:3. Richtig ungemütlich bleibt es bei TuRa Rüdinghausen. Selbst gegen den SuS Wilhelmshöhe, wahrlich kein Schwergewicht der Liga, setzte es eine deutliche 1:6-Klatsche.
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