Sportlich will der Verein alles versuchen, die jähen Absturz noch zu stoppen. "Natürlich tritt die Mannschaft an", betont der erste Vorsitzende Gerd Beisken.
Allein, die weitere Zukunft des Vereins ist völlig offen. Nachdem sich der Klub mit Hilfe von Sponsoren und vielen hochklassigen Zugängen zu einem integrativen Vorzeigeverein (Motto: "Sport kennt keine Sprache") entwickeln wollte und jede Menge Aufmerksamkeit von türkischen Medien bekam, steht der Klub nun vor einem Scherbenhaufen, nachdem auch Trainer Mesut Aksoy die Brocken hingeworfen hat. Pressesprecher Uwe Kiegelmann ist nicht mehr zu erreichen, der Sportliche Leiter noch auf Dienstreise. Das Ziel, 2011 in der Bezirksliga zu spielen sowie einen Kunstrasenplatz zu bauen, längst nur noch heiße Luft.
Dass es gravierende Änderungen geben wird, ist klar. "Die Weichen sind gestellt", verrät der Klub-Boss, der sich ansonsten aber (noch) nicht äußern will. Erst nach dem letzten Abpfiff der Saison wird der Klub Stellung beziehen.