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Dortmund: Wambeler SV erfreut sich wieder an positiven Schlagzeilen
Freie Bahn für die A-Liga-Rückkehr

Dortmund: Wambeler SV erfreut sich wieder an positiven Schlagzeilen
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Ein Abstieg kann reinigende Kräfte haben. Dies gilt scheinbar für den Dortmunder B-Kreisligisten Wambeler SV. Denn seit dem Verlassen der Kreisliga A scheint für den WSV wieder die Sonne. Der Tabellendritte untermauerte mit einem blitzsauberen Start in die Frühjahrsrunde (zwei Siege, 11:0-Tore) seine Aufstiegsambitionen.

"Wenn wir so weiter machen, klappt es ganz sicher", glaubt der Vorsitzende Sven Müller.

Spitzenreiter DJK Saxonia liegt zwar bereits sieben Zähler vor Wambel. Doch Rang zwei - der mindestens zur Aufstiegsrelegation, wenn nicht sogar zum direkten Aufstieg berechtigt - ist in Reichweite. Zumal derzeit alles andere als sicher ist, ob der aktuelle Tabellenzweite ÖSG Viktoria II überhaupt aufsteigen will. Der Grund: Die ÖSG hat nach dem Rückzug der Bezirksliga-Mannschaft in der kommenden Saison bereits einen Platz in der A-Kreisliga sicher. Ob sich der klamme Verein zwei Teams in dieser Liga leisten kann, scheint offen. Hinter Wambel rechnen sich auch der FC Fortuna 66 und der SC Husen-Kurl II Außenseiterchancen auf Platz zwei aus.

So erfreut sich der Wambeler SV derzeit ungetrübt an seinem Aufschwung. Im Winter kamen noch einmal vier neue Kicker, mit deren Hilfe man möglichst schnell den Gipfel erklimmen möchte. Einen entscheidenden Anteil am Aufschwung des A-Liga-Absteigers hat Trainer Wolfgang Urland. "Er hat den Neuaufbau geschafft", betont Müller.

Denn sportlich hatte das Abstiegsjahr mit nur drei Punkten viele Trümmer hinterlassen. Im Sommer 2006 war die Wambeler Talenteschmiede plötzlich bei den Nachbarn begehrt. Eine Reihe von Eigengewächsen kehrten dem Club den Rücken. Dazu ging kurz nach dem Saisonstart Trainer Klaus Kämper. "Plötzlich standen wir mit einem ganz kleinen Kader da und die Altherren-Mannschaft musste aushelfen", erinnert sich Müller. Die Folge: Das Team war kaum konkurrenzfähig und wurde zur Schießbude der Liga.

Der Schlüssel zum aktuellen Erfolg liegt in der Heimstärke: Auf der Sportanlage an der Sendstraße blieb der Spielverein bei neun Siegen und einem Remis bisher ungeschlagen. Vereinsintern steht allerdings noch in dieser Woche die Wahl eines neuen Vorstands an. "Es klappt einfach zeitlich nicht mehr", begründet Müller seinen Entschluss, das Amt niederzulegen. Um die Zukunft des Vereins sorgt er sich aber nicht: "Es sind genügend Leute da, die etwas machen wollen. Und die Richtung ist vorgegeben."

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