Es geht (endlich) wieder los: Rot-Weiss Essen startet ab Sonntag - 19. Januar, 16.30 Uhr, RevierSport-Liveticker - am Tivoli bei Alemannia Aachen die "Mission Drittliga-Klassenerhalt 2024/2025".
RWE-Coach Uwe Koschinat und seine Mannschaft sind heiß auf den Auftakt. Die Essener konnten, inklusive eines Türkei-Trainingslagers, eine erfolgreiche Winter-Vorbereitung absolvieren. Die Testspiele-Ergebnisse - 5:2 gegen FC Emmen und 1:1 gegen Dynamo Dresden - machen Mut.
Mit Dominik Martinovic, Klaus Gjasula und Matti Wagner verstärkte Rot-Weiss Essen auch noch einmal seinen Kader. Dieser ist mittlerweile auf 28 Spieler angewachsen. Leonardo Vonic (kurz vor der Einigung mit dem FC Porto, Anm. d. Red.) zählen wir hier nicht mehr auf - das tat der RWE-Coach auf der Spieltags-Pressekonferenz auch nicht mehr.
Uwe Koschinat über...
... das Personal: "Mit Ekin Celebi und Manuel Wintzheimer haben wir zwei Langzeitverletzte. Wann beide zurückkehren, ist ungewiss. Bei Wintzheimer hoffen wir, dass das bald der Fall sein wird. Bei Celebi könnte es noch länger dauern. Mit Thomas Eisfeld ist im Trainingslager ein weiterer Spieler hinzugekommen. Die Hiobsbotschaft einer gerissenen Sehne hat sich zum Glück nicht bestätigt. Aber er wird erst einmal ausfallen. Dion Berisha ist nach dem Trainingslager erkrankt und fällt auch aus. Robbie D'Haese erleidet im Jahr 2025 permanent einen Rückschlag. Er konnte nur Teile des Trainings mitmachen und spielt für das Wochenende keine Rolle. Die gute Nachricht ist, dass Torben Müsel vollumfänglich trainieren konnte, ohne entsprechende Beschwerden zu signalisieren. Und: Nicolai Kellinghaus, den ich als U19-Jung-Jahrgang eigentlich gar nicht zum Kader zähle, der aber zuletzt dabei war und seine Sache sehr gut macht, ist auch krank. Am Samstag werde ich den Spieltagskader nominieren."
Sportlich und menschlich sind wir schnell zu einer Einheit geworden. Dazu hat auch das tolle Trainingslager beigetragen. Die Testspiel-Ergebnisse geben auch eine gewisse Sicherheit. Ich bin mit dem Gesamtgebilde zufrieden.
Uwe Koschinat
... den 28 Mann großen Kader: "Zu umfangreich ist der Kader auf gar keinen Fall. Wir müssen uns mit Nachwuchsspielern aushelfen, um 10 gegen 10 auf dem Platz zu spielen. Unsere Langzeitverletzten werden wohl irgendwann im Frühjahr zurückkehren. Es ist nicht so, dass wir über einen zu aufgeblähten Kader reden. Aachen ist das Gegenbeispiel: Dort sind zu viele Spieler für eine anständige Trainingsarbeit. Deshalb gibt es in Aachen eine gesonderte Trainingsgruppe. Insgesamt bin ich mit der Mannschaft sehr zufrieden, die Gruppe hat sich in der Vorbereitung unheimlich gut präsentiert. Sportlich und menschlich sind wir schnell zu einer Einheit geworden. Dazu hat auch das tolle Trainingslager beigetragen. Die Testspiel-Ergebnisse geben auch eine gewisse Sicherheit. Wie gesagt: Ich bin mit dem Gesamtgebilde zufrieden."
... Leonardo Vonic: "Mit Leonardo Vonic hatte ich ganz schnell eine gute Kommunikation. Sein Transfer befindet sich in den letzten Zügen. Der Spieler ist für Transfer-Verhandlungen freigestellt und somit auch kein Thema mehr."
... Alemannia Aachen: "Die Kulisse spielt prinzipiell eine sehr große Rolle. Publikum, Trainer und Mannschaft bilden in Aachen eine brutale Einheit. Die Intensität steht über allem. Aber man darf sie auf gar keinen Fall darauf reduziert. Sie besitzen eine unglaubliche Verteidigungsmentalität. Die Alemannia ist nur sehr schwer zu schlagen. Sie haben zehnmal Unentschieden gespielt, waren aber den Siegen sehr oft nah, wie zum Beispiel bei Dynamo Dresden. Es wird sportlich und emotional eine große Herausforderung - wir müssen auf jeden Fall gut funktionieren."